Der ESV Kaufbeuren hat sein erstes Play-Off-Viertelfinalspiel in der Serie gegen Landshut leistungsgerecht mit 1:4 verloren.
Auf fremden Eis erlebten die Joker von Spielbeginn an sehr präsente Landshuter. Kaufbeuren indes musste einerseits auf den gesperrten Joey Lewis verzichten, andererseits war John Lammers aus unbekanntem Grund nicht im Kader. Während die Joker in der Anfangsphase abwartender agierten, war im Landshuter Spiel prompt viel Dampf. Trotzdem war das Landshuter 1:0 kurios, denn David Stieler schoss Joker-Defender Sten Fischer an die Kufe.
EV Landshut erzielt kurioses 1:0 gegen ESV Kaufbeuren
Die Scheibe änderte so die Richtung um 90 Grad – und kullerte ins Tor. Beste Chancen zum Ausgleich hatten die Joker zum Ende der ersten Hälfte, als Tyson McLellan nach sehr hartem Bandencheck an Fabian Koziol für gleich fünf Minuten in die Kühlbox wanderte. Sami Blomqvists Pfostenschuss (17.) war in Überzahl die beste Möglichkeit.
Nach dem ersten Seitenwechsel waren es unnötige Strafzeiten, die sich die Joker einhandelten und die das Finden eines passenden Rhythmus erschwerten. In Überzahl erzielten die Niederbayern dann auch das 2:0 (Torschütze: Thomas Brandl, 25.). Landshut war nicht weit vom 3:0 entfernt. Einen Alleingang von David Zucker stoppte Joker-Verteidiger Alexander Thiel gerade noch (27.), Daniel Fießinger rettete eine Minute später gegen McLellan. Auch im dritten Drittel waren die Joker vorerst offensiv nicht zwingend genug. Möglicherweise war sich Landshut seines Sieges aber schon zu sicher. Aus heiterem Himmel fiel in der 48. Minute der 1:2-Anschlusstreffer.
ESVK legt nach Anschlusstreffer nicht nach
Stark vorbereitet von Thomas Heigl war das Tor, Sebastian Gorcik jagte den Puck schließlich kaltschnäuzig in die Maschen. Das berühmte Momentum wanderte in Folge aber nicht auf Seiten der Gäste. Stattdessen war es einmal mehr Landshuts Stieler, der für einen goldenen Moment sorgte: Sein Querpass ermöglichte Samir Kharboutli, der in diesem Moment mindestens am Rande eines Fouls gegen Joker Simon Schütz agierte, das Einnetzen zur 3:1-Führung. Mit dem Landshuter 4:1 (59.) ins leere ESVK-Tor waren alle Argumente ausgetauscht. Die Serie wird nun am Freitagabend (19.30 Uhr) fortgesetzt. Die Kaufbeurer Energie Schwaben Arena ist schon seit Tagen ausverkauft.
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