Mit 2:3 unterlag der ESV Kaufbeuren am Sonntag in der DEL2 den Lausitzer Füchsen. Entsprechend der aktuellen Tabellensituation sahen die 2.274 Zuschauer ein ausgeglichenes Startdrittel. Zwar hatte der ESVK dabei bis zum Powerbreak optisch mehr Spielanteile, doch die ganz großen Möglichkeiten waren daraus nicht entstanden.
ESVK-Strafen bringen Füchse gute Chancen
Durch zwei Strafen für die Joker kamen die Gäste besser ins Spiel und Rihards Babulis – er stand diesmal für Daniel Fießinger im Tor – war dabei stets auf dem Posten. 34 Sekunden vor dem ersten Pausentee nutzte Goldhelm Roope Mäkitalo einen Abstauber zur 1:0-Führung für die Lausitzer Füchse. Mit einem Überzahlspiel startete der ESVK in das Mitteldrittel, doch der zusätzliche Feldspieler machte sich auf dem Eis nicht wirklich bemerkbar. In der 26. Minute durften sich die Joker erneut im Powerplay versuchen. Nach einem wilden Gestochere vor dem Tor der Gäste rutschte das Spielgerät irgendwie über die Linie und Yannik Burghart wurde nach einem Videobeweis als Torschütze registriert.
Auf der anderen Seite mussteTorwart Rihards Babulis zwei Mal sein ganzes Können aufbieten, um einen erneuten Rückstand zu verhindern. Aus Kaufbeurer Sicht unglücklich entstanden war das 2:1 für die Gäste durch eine abgefälschte Bogenlampe von Dominik Bohac in der 33. Minute.
ESVK bemüht, aber ohne Witz
Bemüht, aber von wenig Spielwitz geprägt waren dagegen die Offensivbemühungen der Joker. Zu Beginn des letzten Drittel hatte der ESVK eine gute Drangphase, doch standen zunächst ein guter Gästetorwart Nikita Quapp und fehlendes Scheibenglück einem Erfolgserlebnis im Weg. In der 50. Minute wurden die Bemühungen dann mit dem 2:2-Ausgleich durch Sami Blomqvist belohnt. Beide Mannschaften gingen nun „All-in“ und wollten den Sieg für sich. 93 Sekunden vor dem Ende gelang den Gästen durch Lane Scheidl der entscheidende Treffer zum 3:2-Sieg für die Lausitzer Füchse.
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