Der FC Memmingen hat das Regionalliga-Heimspiel am Freitagabend gegen den TSV 1860 Rosenheim mit 4:0 (1:0) gewonnen. Die Gäste aus Oberbayern hatten die erste gute Gelegenheit, aber Memmingens Torwart Mustafa Özhitay parierte glänzend gegen Sascha Marinkovic. Auch danach blieb Rosenheim etwas gefährlicher, ein Schuss von Danijel Majdancevic ging nur knapp links am Memminger Tor vorbei.
Erster Regionalliga-Treffer für FCM-Verteidiger Jakob Gräser
In Führung gingen dann jedoch die Gastgeber. Martin Dausch, der sich nach zehn Minuten kurz an der Außenlinie wegen Schmerzen behandeln ließ, brachte einen Eckball von der rechten Seite vors Tor und fand Außenverteidiger Jakob Gräser, der ins lange Eck zur Führung des FCM einköpfte (26. Minute). Es war der erste Regionalliga-Treffer des FCM-Verteidigers. Drei Minuten vor dem Pausenpfiff hatte Pascal Maier nach schöner Vorarbeit von Oktay Leyla das 2:0 auf dem Fuß, die Rosenheimer Verteidigter blockten den Schuss des FCM-Stürmers gerade noch so.
Pascal Meier trifft zum 4:0-Endstand
Die Minuten nach dem Wiederanpfiff gehörten wiederum dem FC Memmingen. Erneut war Jakob Gräser der entscheidende Mann - der 22-Jährige überlupfte Rosenheims Torwart Thomas Wimmer mit dem Hinterkopf aus elf Metern und erhöhte auf 2:0 (53.). Und damit nicht genug - Wimmer traf den Ball kurz darauf beim Herauslaufen nicht richtig, Pascal Maier eroberte das Spielgerät und traf aus 25 Metern ins leere Tor (54.).

Danach hatte der FCM weitere gute Chancen, Rosenheim war in dieser Phase völlig von der Rolle. Das 4:0 fiel nach einer Ecke von Gökalp Kilic - und erneut stieg Jakob Gräser am höchsten und erzielte seinen dritten Kopfballtreffer an diesem Abend. Kurz vor Schluss verhinderte Özhitay mit einer spektakulären Einlage noch den Ehrentreffer der Gäste.