Heute am Freitag (15.9.2023) findet der zweite globale Aktionstag von "Fridays for Future" im Jahr 2023 statt. Wie schon im März hat die Klimabewegung rund um die Welt zu Demonstrationen aufgerufen, zu denen Millionen Menschen erwartet werden. Das Motto lautet #EndFossilFuels - also ein rascher Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas.
Auch in einigen Allgäuer Städten gibt es heute "Fridays for Future"-Demos. Anbei die Übersicht.
Klimastreik: Fridays for Future-Demos heute im Allgäu, Freitag, 15.9.2023
- Kempten: Hildegardplatz, Beginn um 15 Uhr.
- Memmingen: Marktplatz, Beginn um 14 Uhr. "Critical Mass" um 16 Uhr.
- Kaufbeuren: Am Zollhäuschen, Treffpunkt 12.30 Uhr, Beginn 13 Uhr. Anschließend Kundgebung in der Kaiser-Max-Straße mit Infoständen.
- Sonthofen: Rathaus, Beginn um 16.30 Uhr. Mit Poetry Slam, Demozug und gemeinsame "Foodsharing-Brotzeit".
- Lindau: Karl-Bever-Platz/Seebrücke, Beginn um 16 Uhr: Plakataktion entlang der Straße auf die Lindauer Insel.
Die "FFF"-Demos heute am 15. September sind Teil des inzwischen 13. "globalen Klimastreiks". Sie richten sich auch an den Klima-Gipfel "Climate Ambition Summit" fünf Tage später in New York, zu dem UN-Generalsekretär Guterres geladen hat.
Für Deutschland fordert Fridays for Future unter anderem einen Kohleausstieg bis 2030 und 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035. Außerdem solle der Ausbau von Autobahnen gestoppt werden und
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Über 200 "FFF"-Demos heute in Deutschland - vier davon im Allgäu: Das sind "Fridays for Future"
Inspiriert wurden die Klima-Demos von der Schwedin Greta Thunberg (20). Die damals 15-Jährige hatte sich 2018 erstmals zu einem "Skolstrejk för klimatet" (Schulstreik fürs Klima) vor das Parlament in Stockholm gesetzt.
Daraus entstand die weltweite Klimaschutzbewegung "Fridays for Future", die auch im Allgäu einige Ortsgruppen hat.
Das bekannteste Gesicht der Klimaschützerinnen und Klimaschützer in Deutschland ist die 27-jährige Luisa Neubauer. "Am 15. September werden wir mit allen Generationen und Berufsgruppen
, das anti-ökologische Herumgehampel zu beenden und stattdessen ein Klimageld einzuführen und das Klimaschutzgesetz zu verschärfen," kündigte Neubauer an.