Apotheker bei der Corona-Impfkampagne mit ins Boot zu holen, stößt nicht bei allen Ostallgäuer Vertreterinnen und Vertretern dieses Berufes auf Gegenwind. „Dass Apotheker impfen dürfen, ist eine gute Option. In Zeiten knapp werdender Personalressourcen allerdings nur, wenn auch ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Es kann nicht sein, dass Apotheker impfen sollen und Arztpraxen nur kontingentierte Mengen an Impfstoff erhalten“, sagt zum Beispiel Martin Jorky, der neben der Bahnhof-Apotheke in Füssen auch Apotheken in Marktoberdorf und Kaufbeuren betreibt. „Wenn Bedarf besteht, würde ich ergänzend zu Ärzten impfen“, meint seine Kollegin Elvira Fricke von der Thingauer Apotheke in Unterthingau.
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