Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Trainingscamp des FC Augsburg beim FC Kempten: 60 Kinder dabei

Nachwuchsfußball

Ackern statt Urlaub - 60 Kinder beim FCA-Trainingscamp in Kempten

    • |
    • |
    Die Kinder trainieren je nach Altersstufe und Leistungsniveau in verschiedenen Gruppen unter der Leitung eines Trainers der Fußballschule des FC Augsburg.
    Die Kinder trainieren je nach Altersstufe und Leistungsniveau in verschiedenen Gruppen unter der Leitung eines Trainers der Fußballschule des FC Augsburg. Foto: Fotos: Matthias Becker

    Während die meisten Buben und Mädchen im Urlaub die Füße hochlegen, ackern knapp 60 Fußballer im Alter von sieben bis 13 Jahren auf den Sportplätzen des FC Kempten. Denn bereits zum achten Mal findet dort das Trainingscamp der Fußballschule des FC Augsburg statt.

    Nachdem im vergangenen Jahr wegen strenger Corona-Auflagen nur 44 Kinder mitmachen durften, sind es heuer 57. „Das freut uns natürlich, dass wieder mehr Kinder teilnehmen und fußballerisch besser werden“, sagt Bernhard Lehner, zweiter Vorsitzender des FC Kempten. Aus dem ganzen Allgäu kommen die Kinder und Jugendlichen: sogar aus Legau, Friesenried und Marktoberdorf. Der Großteil spielt aber beim FC Kempten, so auch Michi (12), Tizian und Niclas (beide 10).

    Intensives Training beim FCA-Trainingscamp

    Für die drei Kicker ist es nicht das erste Mal, dass sie beim Trainingscamp im Illerstadion dabei sind. „Es macht jedes Mal super viel Spaß und man trifft hier immer seine Freunde“, erzählt Michi. Außerdem lerne man auch immer neue Fußballer aus der Region kennen, ergänzen Tizian und Niclas. Einige Übungen kennen die Kicker bereits aus ihrem Heimatverein, doch im Camp werde alles noch intensiver trainiert. „Da wird meine Technik noch besser“, sagt Michi. Für Campleiter Tobias Gromer ist genau das auch wichtig. Er berichtet, dass die Kinder vor allem Spaß haben und inhaltlich viel mitnehmen sollen.

    Die Kinder trainieren je nach Altersstufe und Leistungsniveau in verschiedenen Gruppen unter der Leitung eines Trainers der Fußballschule des FC Augsburg.
    Die Kinder trainieren je nach Altersstufe und Leistungsniveau in verschiedenen Gruppen unter der Leitung eines Trainers der Fußballschule des FC Augsburg. Foto: Matthias Becker

    Der Sportlehrer freut sich über die zahlreichen Fußballer, die beim Camp mitmachen und etwas lernen wollen. Denn auch der FC Augsburg profitiere von den Trainingscamps. Schon das ein oder andere Talent habe so den Sprung zum Bundesligisten geschafft. Die besten Spieler in den Camps werden anschließend an die Camps zu offiziellen Fördertrainingseinheiten im Frühjahr, Sommer und Herbst eingeladen. Hier stehe dann ein intensives und forderndes Training an.

    Im Trainingscamp zeigen die Coaches den Kindern und Jugendlichen hauptsächlich Frontal- und Wendefinten, Pass-, Torschuss-, Technik- und Koordinationsübungen. In Spielsituation sollen diese Übungen dann umgesetzt werden. Dafür erarbeiten die Trainer jedes Jahr einen neuen Übungskatalog. Dieser seit gespickt mit „Klassikern“ wie Fußball-Baseball und auch immer sehr vielen neuen und innovativen Übungen, immer angelehnt an die FCA-Ausbildungsphilosophie. Und zum Abschluss wird immer eine Camp-EM gespielt. Diese und weitere Zweikampfübungen seien aufgrund einiger Lockerungen im Mannschaftssport in diesem Jahr möglich. Das erleichtere natürlich vieles, sagt Gromer.

    Führung durch die WWK-Arena

    Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Zum ersten Mal ist der neue Pizzaofen des FC Kempten zum Einsatz gekommen – zur Freude aller Kinder. Außerdem erhält jeder Teilnehmer ein komplettes FCA-Dress und einen Fußball. Eigentlich ist auch ein Besuch an der WWK-Arena eingeplant, dieser müsse dieses Jahr aufgrund der Corona-Situation allerdings abgesagt werden. Damit dies entsprechend nachgeholt werden kann, erhält jedes Kind einen Gutschein.

    Ein Schmankerl gab es diesmal für die jungen Fußballer: In einer Live-Schaltung mit Tobias Strobl durften sich die Kinder mit dem FCA-Profi austauschen und Fragen stellen. Hier wollten die Kids alles Mögliche wissen. So kamen Fragen auf, welches Fußball-Idol der Profi hat und wie die Vorbereitung in Augsburg läuft. Das Lieblingsessen und -getränk waren genauso Thema wie das Haustier des Bundesliga-Profis.

    Lesen Sie auch: "Kids zurück auf den Sportplatz": Andreas Maier organisiert sein zweites Fußballcamp

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden