Und dann stehen da Menschen mit Fackeln vor dem Haus: Als Gerd Müller, der gerade aufgehört hat, Bundesentwicklungsminister zu sein, aus Berlin ins heimische Allgäu zurückkehrt, muss er kurz an den Fackel-Mob von Grimma denken. Neonazis und Corona-Leugner waren vor der Wohnung der sächsischen Gesundheitsministerin aufmarschiert. Nach der Schrecksekunde aber ist klar: Die Leute, die da auf den CSU-Politiker warten, sind gekommen, um ihm einen herzlichen Empfang zu bereiten. Alphornbläser spielen ein vorweihnachtliches Ständchen, es gibt Glühwein.
Allgäuer im Portrait