Mit sinkenden Temperaturen steigen die Corona-Infektionszahlen in diesem Herbst wieder. Darum handeln nun einige Kliniken in Deutschland. Am Universitätsklinikum Tübingen gilt beispielsweise wieder die Maskenpflicht für Besucher, ambulante Patienten und Mitarbeiter im direkten Patientenkontakt. Auch andere Krankenhäuser führen teils für bestimmte Bereiche oder unter bestimmten Umständen eine Maskenpflicht ein. Folgen auch die Kliniken im Allgäu diesem Beispiel?
Gibt es eine Maskenpflicht in Allgäuer Kliniken?
Beim Klinikum Memmingen gibt es laut Pressestelle keine Maskenpflicht. Jeder und jede könne selbst entscheiden, das habe bisher ausgereicht. Die Zahl der Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren 30 Corona-Infizierte behandelt, fünf davon auf der Intensivstation.
steigen zwar auch dort, allerdings nur "in geringem Ausmaß". Die Situation werde aber ständig beobachtet. In den Kliniken Kaufbeuren, Füssen und Buchloe werden laut der Pressestelle derGenerell werden in den drei Kliniken alle stationären Patienten auf das Virus getestet. Die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren empfehlen den Besuchern das Tragen einer Maske zum Schutz der Patienten.
Klinikverbund Allgäu ordnet in Ausnahmefällen das Tragen eines Mundschutzes an
Beim Klinikverbund Allgäu wird es mit der
ähnlich gehandhabt. Die generelle Maskenpflicht ist laut Krankenhaushygieniker Dr. Matthias Sauter weder rechtlich noch fachlich angemessen. Es gibt allerdings Ausnahmen. Ist die Infektionslage unklar, tragen die behandelnten Klinikmitarbeiter eine FFP2-Maske. Das komme zum Beispiel in der Notaufnahme vor.Auch in einer Ausbruchssituation innerhalb des Krankenhauses oder bei einer entsprechenden epidemiologischen Situation würde die Maskenpflicht angeordnet. Aktuell werde das freiwillige Tragen eines Mundschutzes lediglich empfohlen.
Die derzeitigen Infektionszahlen seien wie im vergangenen Jahr. Es gebe einen Anstieg an Corona-Infizierten. Wie im Vorjahr stellt sich die Klinik auf eine erhebliche Belastung der Kinderkliniken durch saisonale Atemwegserkrankungen ein.
Lesen Sie auch: Lungenentzündung bei Kindern: WHO fordert Informationen von China