Green Flexibility hat große Ziele, es geht um einen gewaltigen Invest von einer Milliarde Euro und mehr. Warum sind Sie so vom Erfolg überzeugt?
CHRISTOPH OSTERMANN: Punkt eins ist: Wir sind mit einer sehr guten Technologie am Start. Wir vier Gründer haben uns zusammengefunden, weil jeder von uns im komplexen Sektor Batteriegroßspeicher einen bestimmten Bereich mit viel Know-how abdecken kann, von der Technologie bis zur Finanzierung. Und wir haben Erfahrung damit, ein Unternehmen neu zu bauen und schnell nachhaltig groß zu machen – sodass es nicht nach kurzer Zeit zusammenfällt wie ein Käse-Soufflé. Das ist entscheidend in diesem sehr dynamischen Markt. Fakt ist doch: Die Erzeugung von Sonnen- und Windstrom rechnet sich. Da geht es um reife Technologien, dieser Strom ist wesentlich billiger als Gas-, Kohle- oder Atomstrom. Das Rad wird sich hier nicht zurückdrehen. Und das gilt für ganz Europa. Einziges Problem ist das Netz, sind die Schwankungen bei der erzeugten Energie. Da muss zwangsläufig etwas passieren. Unser Job ist es, für Stabilität im Netz zu sorgen. Deshalb sind wir so selbstbewusst.
Chefs im Interview
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