Bei einer Großkontrolle wurden in Memmingen zahlreiche Tuning-Fahrzeuge beanstandet.
Bild: picture alliance/Caroline Seidel/dpa, Symbolfoto
Bei einer Großkontrolle wurden in Memmingen zahlreiche Tuning-Fahrzeuge beanstandet.
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Die Tuning-Szene sorgt in Memmingen immer wieder für Ärger. So gab es zuletzt eine Vielzahl von Beschwerden von Anwohnern über Autofahrer, die ihre Motoren insbesondere in Memminger Tunnels laut aufheulen lassen und ein Knallen ihrer Auspuffanlagen provozierten.
Vergangenes Wochenende dann der nächste Streitpunkt: Die Tuning-Szene wollte im Bereich einer Tankstelle im Memminger Stadtgebiet eine Auto-Show mit mehreren Show-Fahrzeugen durchführen. Laut der Polizei lag für die nicht angemeldete Veranstaltung am Samstagabend weder eine Genehmigung noch ein tragfähiges Hygienekonzept vor.
Zu Beginn dieses Wochenendes zeigte die Polzei nun erhöhte Präsenz. In der Nacht auf Samstag überwachten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Memmingen, Autobahnpolizei Memmingen und Günzburg, Verkehrspolizei Kempten, sowie Bereitschaftspolizisten aus Köngisbrunn im Stadtgebiet Memmingen die Einhaltung der derzeit bestehenden Infektionsschutzrichtlinien.
Zudem wurden im Umfeld eine Vielzahl an Tuning-Fahrzeugen kontrolliert. Dabei wurden beispielsweise Fahrwerk, Auspuffanlage und Felgen unter die Lupe genommen.
Positiv vermerkte die Polizei, dass sich viele der Kontrollierten "einsichtig und kooperativ" zeigten. In Bezug auf die Corona-Richtlinien hätten sich die "meisten Personen an die Vorgaben" gehalten.
Die Polizei im Allgäu hat fürs Wochenende zahlreiche weitere Kontrolle angekündigt. So geht die Bereitschaftspolizei gegen Wildparker in der Region vor.