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Herde im Allgäu kurz vor Viehscheid in Wertach in Panik versetzt: „Indizien sprechen für Wolfsangriff“

Älpler fühlen sich ausgeliefert

Herde kurz vor Wertacher Viehscheid in Panik versetzt: War es ein Wolfsangriff?

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    Die Viehscheidsaison 2025 neigt sich ihrem Ende zu. Einen Vorfall hat es in Wertach gegeben. Insgesamt aber liefen die Alpabtriebe gut, hat uns der neue Geschäftsführer des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu gesagt. Hier ein Foto des Viehscheids in Rietzlern/Kleinwalsertal.
    Die Viehscheidsaison 2025 neigt sich ihrem Ende zu. Einen Vorfall hat es in Wertach gegeben. Insgesamt aber liefen die Alpabtriebe gut, hat uns der neue Geschäftsführer des Alpwirtschaftlichen Vereins Allgäu gesagt. Hier ein Foto des Viehscheids in Rietzlern/Kleinwalsertal. Foto: Martina Diemand

    Die Viehscheide im Allgäu sind bisher gut gelaufen, haben Sie im Vorgespräch für dieses Interview gesagt. Aber einen Zwischenfall gab es. Was war da los?
    FABIAN HÖSS: Am Morgen des Wertacher Scheids ist in der Herde der Alpe Vordere Kölle gegen 5 Uhr Panik ausgebrochen. 100 Tiere sind durch mehrere Zäune gebrochen. Die Älpler haben die Lage dann aber unter Kontrolle bekommen. Während des Abtriebs konnten sie ihre Rinder aber wieder kaum bändigen. Bis sie im Ort ankamen, war es harte Arbeit, alle Rinder beieinanderzuhalten. Am Ende waren wir heilfroh, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Später ist dem Älpler dann bei einem Rind an der Hüfte eine mehrere Zentimeter lange, tiefe Fleischwunde aufgefallen. Das Tier war sehr unruhig. Der Erfahrung des Älplers nach kann so ein Verhalten der Herde und so eine Wunde nur ein Wolf verursachen.

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