Für den nördlichen Bauabschnitt der 51 Kilometer langen Trasse läuft das Genehmigungsverfahren. 40 Grundeigentümer haben sich im Zuge der öffentlichen Beteiligung gemeldet, zudem gingen bei der Regierung von Schwaben 200 individuelle Einwendungen ein. Wegen Corona ist noch offen, wann die öffentliche Abwägung stattfindet.
Für den vierspurigen Ausbau der B12 auf eine Breite von 28 Metern sind Gesamtkosten von etwa 350 Millionen Euro kalkuliert. Das Großprojekt wird von vielen Allgäuern begrüßt, es hat in der Vergangenheit aber auch zu Fragen und stellenweise Kritik geführt: Warum wird die Straße autobahnähnlich verbreitert, lässt sich der Flächenverbrauch reduzieren, wie sieht es mit dem Lärmschutz aus, warum gibt es kein Tempolimit, wann soll der Bau beginnen?
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Zwei Fachleute des Staatlichen Bauamtes Kempten werden am AZ-Lesertelefon Rede und Antwort stehen und Planungsdetails erläutern: Thomas Hanrieder, Abteilungsleiter für Großprojekte, und B 12-Projektleiter Jörn Danberg. Die Telefone sind am heutigen Dienstag von 14 bis 16 Uhr freigeschaltet. Die Nummern lauten 0831/206-150 und 0831/206-152.