In Kaufbeuren gab es am Freitag erneut einen Corona-Verstoß.
Bild: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)
In Kaufbeuren gab es am Freitag erneut einen Corona-Verstoß.
Bild: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)
In Kaufbeuren haben drei Männer am Freitag gegen die Ausgangsbeschränkung verstoßen. Die Polizei traf die drei Männer nach 21 Uhr in der Nähe des Schlittenbergs am Schießstattweg an. Diese liefen erkennbar in einer Gruppe und hielten sich auch nicht an die geltenden Abstandsregelungen.
Als sich die Polizeibeamten der Gruppe näherten, sahen sie, wie einer der Beteiligten einen kleinen Gegenstand in ein anliegendes Grundstück warf und sich anschließend der Kontrolle entziehen wollte. Wie sich nach einer Überprüfung des Grundstücks herausstellte, handelte es sich bei dem Gegenstand um eine in Aluminiumfolie verpackte Marihuana-Dolde.
Gegen den Mann wird nun ein Strafverfahren aufgrund des Betäubungsmittelgesetztes eingeleitet. Nach Überprüfung der Personalien aller drei Anwesenden stand fest, dass sie aus verschiedenen Hausständen kommen und somit gleich in zwei Punkten gegen die Corona-Auflagen verstoßen haben. Die drei Männer erwartet nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz. Zudem wurden sie angewiesen, umgehend und ohne Umwege den Heimweg anzutreten.
Diese Anweisung war für einen der drei Angetroffenen scheinbar nicht nachvollziehbar und so traf die Polizei ihn bereits zwei Stunden später erneut in Neugablonz an. Hier versuchte nun der junge Mann erneut, einen bereits gedrehten Joint vor den Augen der Polizeibeamten verschwinden zu lassen. Ihn erwarten nun ebenfalls eine Anzeige nach dem Betäubungsmittelgesetz, sowie eine erneute Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz mit vermutlich erhöhtem Bußgeldsatz, da hier von vorsätzlichem Handeln ausgegangen werden kann.
Einen ähnlichen Fall gab es diese Woche bereits in Türkheim.