Rundum von den coronabedingten Einschränkungen geprägt war auch die Arbeit der städtischen Kulturabteilung im vergangenen Jahr. Bei der Vorstellung seines Berichts für 2021 im Schul-, Kultur- und Sportausschuss des Stadtrats berichtete Abteilungsleiter Günther Pietsch nicht nur von Lockdowns und deren massiven Konsequenzen für das Kulturleben in der Stadt. Bei vielen Kulturschaffenden habe sich angesichts der oft inkonsequenten Schutzmaßnahmen ein „Gefühl der Benachteiligung“ eingestellt, das laut Pietsch wohl zu den „Long-Covid-Folgen“ in diesem Bereich gehören wird. Durften Kulturveranstaltungen bis zuletzt nur mit Maskenpflicht und bei stark reduzierter Belegung der Säle stattfinden, konnte der Gastronomiebetrieb in unmittelbarer Nachbarschaft nahezu ohne Einschränkungen laufen. „Das Ende aller Logik“, so beschrieb der Kulturabteilungsleiter den Eindruck, der sich dadurch bei vielen eingestellt habe.
Rückblick auf 2021