Diesen Artikel lesen Sie nur mit
NS-Zeit

Junge Menschen treten der Initiative Stolpersteine bei: Was sie anpacken wollen

Dr. Christiane Jansen – mit Dr. Dieter Weber (links) und Martin Huss – ist eines der neuen jungen Mitglieder im Stolpersteine-Verein. An ihrem Haus erinnert eine Gedenktafel an Widerstandskämpfer Willy Wirthgen, der von den Nazis ermordet wurde und dort einst lebte. Der Verein wünscht sich mehr solcher Tafeln.

Dr. Christiane Jansen – mit Dr. Dieter Weber (links) und Martin Huss – ist eines der neuen jungen Mitglieder im Stolpersteine-Verein. An ihrem Haus erinnert eine Gedenktafel an Widerstandskämpfer Willy Wirthgen, der von den Nazis ermordet wurde und dort einst lebte. Der Verein wünscht sich mehr solcher Tafeln.

Bild: Ralf Lienert

Dr. Christiane Jansen – mit Dr. Dieter Weber (links) und Martin Huss – ist eines der neuen jungen Mitglieder im Stolpersteine-Verein. An ihrem Haus erinnert eine Gedenktafel an Widerstandskämpfer Willy Wirthgen, der von den Nazis ermordet wurde und dort einst lebte. Der Verein wünscht sich mehr solcher Tafeln.

Bild: Ralf Lienert

Erinnerung zu einem Teil des Alltags zu machen, ist das Ziel des Vereins in Kempten. Zwei neue junge Mitglieder erzählen, warum sie Mitglied geworden sind.
05.04.2022 | Stand: 17:00 Uhr

Martin Huss und Dr. Dieter Weber sind das Team an der Spitze der „Initiative Stolpersteine für Kempten und Umgebung“. Huss ist 77, Weber 71 Jahre alt. „Wir sind die alten Esel“, sagt Huss und lächelt. „Da kann man nur aufgeben oder neue Leute suchen.“ Der Vorsitzende und sein Stellvertreter entschieden sich für letzteres – mit Erfolg. Sieben neue junge Mitglieder konnte der Verein gewinnen und möchte insgesamt moderner werden.