Der Künstler Friedrich Hechelmann aus Isny im Allgäu ist tot. Das hat die Schloss Isny Kunst- und Kulturstiftung in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Er verstarb in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch im Alter von 76 Jahren. Zu Lebzeiten war er als Autor, Buchillustrator, Filmemacher und Maler des Phantastischen Realismus aktiv.
Künstler Friedrich Hechelmann aus Isny ist tot
Friedrich Hechelmann wurde am 28. Februar 1948 in Insy im Allgäu geboren. Er besuchte von 1965 bis 1969 die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und studierte im Anschluss drei Jahre lang an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Als Meisterschüler bei Rudolf Hausner, einem bedeutenden Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, erhielt er 1972 den Preis der Wiener Akademie.
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Künstler aus Isny im Allgäu verstarb mit 76 Jahren
1980 stattete Hechelmann die Verfilmung der Oper „Hänsel und Gretel“ von August Everding aus. Ein Jahr später malte er das Ouvertürenprospekt für die Verfilmung der Oper „Das Rheingold“. Neben Gemälden und Zeichnungen illustrierte er zahlreiche Bücher, unter anderem „Momo“ von Michael Ende, „Nils Holgersson“ von Selma Lagerlöf und "Geisterritter" von Cornelia Funke.
In der Kunsthalle Schloss Isny ist ein Querschnitt der Schaffensjahre von Hechelmann ausgestellt, darunter fünfzehn Bronzeskulpturen aus dem Jahr 2015. Den Konvent der Kunsthalle stattet der Künstler selbst aus.
Im Jahr 2017 schrieb er seinen ersten Märchenroman namens "Manolito" und baute diesen in den Folgejahren zu einer Trilogie aus. Im Herbst seiner Künstlerkarriere entwickelte er eine neue Art des Faltens und Klebens von Papier, aus der die dreidimensionalen "weißen Bilder" entstanden.

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