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Lehrermangel an Mittelschule Kempten: Susanne Schumacher arbeitet als pensionierte Lehrerin

Schulstart 2024

Warum Susanne Schumacher nach zwei Jahren Pension als Lehrerin arbeitet

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    Susanne Schumacher hat nach zwei Jahren Pension wieder als Lehrerin in der Mittelschule in Kempten angefangen. Denn weil Lehrer öfter ausfallen, müssen Schüler leiden.
    Susanne Schumacher hat nach zwei Jahren Pension wieder als Lehrerin in der Mittelschule in Kempten angefangen. Denn weil Lehrer öfter ausfallen, müssen Schüler leiden. Foto: Julia Geppert

    "Ich hab's damals herbeigesehnt, dass ich endlich in Pension darf", erzählt Susanne Schumacher. Die 67-Jährige hatte 41 Jahre lang in Vollzeit an Volks- und Mittelschulen im Oberallgäu gearbeitet, 24 Jahre davon in der Schulleitung. Zwei Jahre hat sie dann ihre Rente genossen. Sie hat sich einen Traum erfüllt und einen Hund aus dem Tierheim adoptiert, angefangen Italienisch zu lernen und mehr Zeit mit ihren Enkeln verbracht. Und doch hat ihr etwas gefehlt: der Kontakt zu Schülerinnen und Schülern. Zum Schuljahr 2022/23 hat sie sich dafür entschieden, wieder acht Stunden in der Woche an der Mittelschule am Kemptener Lindenberg zu arbeiten. In Zeiten eines grassierenden Lehrermangels an Mittelschulen sind Pensionäre beliebte Arbeitskräfte, um wenigstens ein paar Lücken zu stopfen. Eigentlich pensionierte Lehrerinnen und Lehrer sind beispielsweise auch im Unterallgäu im Einsatz.

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