Beherzt greift Jägerin und Landwirtin Barbara Oswald das Reh an den Läufen, hebt es an und legt es in eine stabile schwarze Wanne aus Kunststoff. Wie schon so oft. Wieder einmal ist ein Wildtier von einem Auto getötet worden. Danach geht es an diesem Vormittag an das Eigentliche: Denn genau an dieser Stelle in ihrem Revier in Geigers bei Wald wollen die Jagdpächterin, Paula Wölfle von der Jägervereinigung Marktoberdorf, und Rudolf Stiening, der Verkehrssicherheitsbeauftragte der Marktoberdorfer Polizei, neue Transparente anbringen. Sie sollen die Autofahrer zur Vorsicht ermahnen. „Der Unfall zeigt, dass dies die richtige Stelle für die Plakate ist“, sagt Stiening.
Marktoberdorf