Nur ein Stichwort braucht es und schon sind die Erinnerungen so präsent, als sei das Ganze erst gestern passiert. „Ich war mit meiner Mutter und meiner Oma einkaufen, als wir die vielen Martinshörner der Feuerwehren gehört haben. Wir sind raus auf die Straße und haben es gesehen: Über dem Schloss war alles schwarz vor Rauch, der Dachstuhl stand im Vollbrand.“ Gerhard Forster war acht Jahre alt, als er hautnah einen der verheerendsten Brände im Marktoberdorf des 20. Jahrhunderts miterlebt hat. Das Geschehene wird von alteingesessenen Marktoberdorfern bis heute an die nächsten Generationen weitergegeben – obwohl es 55 Jahre her ist.
Verheerendes Feuer