Die Polizei hat von einem Lkw-Fahrer und der dazugehörigen Spedition eine hohe Sicherheitsleistung einbehalten. Sie verstießen gegen mehrere Auflagen.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Die Polizei hat von einem Lkw-Fahrer und der dazugehörigen Spedition eine hohe Sicherheitsleistung einbehalten. Sie verstießen gegen mehrere Auflagen.
Bild: Ralf Lienert (Archiv)
Die Polizei hat auf der A96 bei Holzgünz einen Lkw kontrolliert, bei dem der Fahrer als auch die Spedition gegen zahlreiche Auflagen verstießen. Laut Polizei hatten die Beamten zunächst den Fahrer kontrolliert. Der 42-jährige Moldauer konnte dabei weder einen Aufenthaltstitel, noch eine EU-Fahrerbescheinigung vorzeigen. Somit hielt er sich illegal im Schengenraum auf und ging auch illegal einer Beschäftigung nach.
Die Beamten brachten auch in Erfahrung, dass die tschechische Spedition keine Genehmigung für den "gewerblichen Güterverkehr" besaß. Stattdessen nutzte das Unternehmen unerlaubt die Zulassung einer deutschen Firma, um so die Bestimmungen für innerdeutsche Beförderungen zu umgehen.
Das Transportunternehmen war zudem nicht am digitalen Kontrollgerät angemeldet. Und auch die alle drei Monate vorgeschriebenen Datendownloads wurden nicht durchgeführt. Die Polizei behielt deshalb eine mittlere vierstellige Summe als Sicherheitsleistung von der Firma ein und auch der Fahrer musste eine solche Zahlung in dreistelliger Höhe hinterlegen.
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