Die Frau aus dem Bregenzerwald hatte nach Angaben der Polizei am Sonntag mit ihrem Ehemann und einem Bekannten über den Westgrat die 2643 Meter hohe Zimba bestiegen.
Beim Abstieg vom Zimbajoch zur Heinrich-Hueter-Hütte passierte der tödliche Unfall: Die 29-Jährige stürzte etwa 100 Meter über nahezu senkrechtes Gelände ab und erlitt dabei tödliche Kopfverletzungen.
Tödlicher Bergunfall am Zimbajoch
Der alarmierte Notarzt des Rettungshubschraubers Christopherus 8 konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Der Leichnam der 29-Jährigen wurde vom Polizeihubschrauber Libelle geborgen und ins Tal nach Vandans geflogen.
Auch in den Allgäuer Bergen musste die Bergwacht am Sonntag gleich mehrfach ausrücken. Fast zeitgleich wurden die Retter an diesem Tag zu zwei gestürzten Wanderern im Bereich des Hochgrats gerufen. Der Rettungshubschraubers flog die Helfer zu einem Patienten, der sich unterhalb der Bergstation am Bein verletzt hatte.
Mehrere Einsätze in den Allgäuer Alpen
Der zweite Einsatzort war im Bereich der Brunnenauscharte. Beide Wanderer wurden mit dem Notarzthubschrauber in eine Klinik geflogen. Während die Bergung der beiden Patienten noch lief, kam schon der nächste Notruf.
Auf einem Wanderweg zu den Buchenegger Wasserfällen klagte eine Frau über Kreislaufbeschwerden und musste versorgt werden, als kurz darauf schon der nächste Unfall gemeldet und Hilfe angefordert wurde: An der Ochsenberg Alpe musste eine Wanderin mit einer Knieverletzung abtransportiert und einem Krankenwagen übergeben werden. Gegen 15 Uhr meldete die Leitstelle einen abgestürzten Gleitschirmflieger im Ehrenschwanger Tal. In Zusammenarbeit mit dem Hubschrauber Gallus 1 aus Zürs und dem Rettungsdienst konnte die Bergwacht den Piloten medizinisch versorgen.