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Nach Brand in Erkheim: Suche nach der Ursache gestaltet sich schwierig für Ermittler

Ursache für Großbrand im Unterallgäu

Nun soll ein Spezialist herausfinden, was den Brand in Erkheim ausgelöst hat

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    Nur noch Schutt und Asche ist die landwirtschaftliche Lagerhalle, die am Wochenende in Erkheim (Unterallgäu) abbrannte.
    Nur noch Schutt und Asche ist die landwirtschaftliche Lagerhalle, die am Wochenende in Erkheim (Unterallgäu) abbrannte. Foto: Siegfried Rebhan

    Ein Schaden von über zwei Millionen Euro ist am Wochenende beim Großbrand auf einem Bauernhof im Unterallgäuer Erkheim entstanden. Die Ursache ist weiter unklar. Weil das Feuer so heftig gewütet habe, stoße die Kripo bei ihren Ermittlungen an Grenzen, sagte Polizeisprecher Holger Stabik am Montag.

    Daher soll sich am Mittwoch ein sogenannter Brandursachenforscher einer Versicherung vor Ort ein Bild machen. „Bisher gibt es keine Hinweise auf eine Brandstiftung“, sagte Stabik. Gründe für das Feuer könnten beispielsweise eine Selbstentzündung des in der Halle gelagerten Heus sein oder ein technischer Defekt an den dort abgestellten Fahrzeugen.

    Nach Brand in Bauernhof in Erkheim (Unterallgäu) Brandnester lodern auf

    Am Samstag gegen 2 Uhr war der Brand in der Lagerhalle bemerkt worden. Das Gebäude diente vor allem als Lager für Futtermittel. Als die Feuerwehr eintraf, brannte das Gebäude bereits komplett. Unterstützt von den Einsatzkräften, trieben Eigentümer und Anwohner etwa 100 Rinder aus dem unmittelbar angrenzenden Jungviehstall auf die Weide. Dabei zogen sich zwei Personen leichte Verletzungen durch Rauchgas zu und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Auch zwei Feuerwehrleute verletzten sich leicht bei dem Einsatz.

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    Nach dem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Erkheim im Unterallgäu Samstagnacht (26.11.2022) bieten sich am Morgen Bilder der Zerstörung.

    Die Hitze des Feuers war so groß, dass auch noch in der Nacht zum Montag immer wieder Brandnester aufloderten, die die Feuerwehr löschen musste, sagte Polizeisprecher Holger Stabik.

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