Glückliches Ende bei zwei Tierrettungen im Allgäu: Helfern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gelang es am Obersee in Füssen (Landkreis Ostallgäu) ein Reh aus einer misslichen Lage im Naturfreibad zu befreien. Die Freiwillige Feuerwehr in Obeerstdorf (Landkreis Oberallgäu) barg mittels eines Kranes ein Kalb aus der Trettach. Die tierischen Rettungseinsätze im Überblick:
- Reh am Obersee gerettet: Kinder machten am Samstag (4. Juni 2022) gegen 13.15 Uhr die DLRG- Wachmannschaft am Obersee auf ein junges Reh aufmerksam gemacht, das sich in der Nacht wohl in das Naturfreibad verirrt hatte. Mit der zunehmenden Zahl der Badegäste wurde das scheue Tier immer unruhiger. Da das Tier noch zu klein war, um über den Zaun zu springen rannte es immer wieder gegen den Zaun. "Um auszuschließen, dass sich das Tier am Zaun verletzt, mussten wir handeln. Dazu öffneten wir ein Seitentor des Bades und trieben mit Hilfe von Badegästen und einem anwesenden Jäger das Tier gezielt in diese Richtung", schildert Dominik Schneider, technischer Leiter des DLRG-Ortsverbandes, ein Happy End für das Tier. Weitere Nachrichten aus Füssen lesen Sie hier.
- Kalb aus der Trettach gerettet: Ebenfalls am Samstag verirrte sich nachmittags ein Kalb in den Uferbereich der Trettach in Oberstdorf. Nach zahlreichen Versuchen es wieder einzufangen, gelangte es in den Fluss und konnte diesen nicht mehr selbstständig verlassen, wie die Polizei mitteilt. Daher wurde es von der freiwilligen Feuerwehr Oberstdorf durch hierfür extra ausgebildete Einsatzkräfte zur Großtierrettung mittels eines Kranes geborgen und konnte wohlbehalten dem Besitzer übergeben werden. Der Bereich der Mühlenbrücke wurde für den Zeitraum des Einsatzes für den Personen- und Fahrzeugverkehr gesperrt, teilte die Polizei mit. Weitere Nachrichten aus Oberstdorf und Umgebung lesen Sie hier.
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