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Richtiges Verhalten bei einer Begegnung mit einem Steinbock in den Allgäuer Alpen – Wir haben Tipps

Tipps fürs Wandern

So verhalten Sie sich richtig, wenn Sie in den Allgäuer Alpen einem Steinbock begegnen

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    Unser Fotograf Benedikt Siegert ist in den Allgäuer Bergen schon ganzen Steinbockherden begegnet – hier oberhalb der Rappenseehütte bei Oberstdorf.
    Unser Fotograf Benedikt Siegert ist in den Allgäuer Bergen schon ganzen Steinbockherden begegnet – hier oberhalb der Rappenseehütte bei Oberstdorf. Foto: Benedikt Siegert (Archivbild)

    Oft passiert es zwar nicht, aber vor allem in den höheren Lagen der Allgäuer Alpen kann man schon einmal einem Steinbock begegnen. Denn der Alpensteinbock ist heute nicht mehr gefährdet. Neben Populationen in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien und Slowenien gibt es in Deutschland fünf Populationen. Drei der größten davon befinden sich in den Allgäuer Alpen.

    Hier ist der Alpensteinbock im Allgäu zu finden

    Vor allem in den höheren Lagen ist das Tier unterwegs und steigt bis in Höhen von 3500 Metern den Berg hinauf. Meist lebt der Alpensteinbock aber auf der Höhe zwischen Wald- und Eisgrenze. Im Winter und zum Fressen kommt er schon mal etwas weiter herunter, zum Übernachten sucht er dann aber doch lieber wieder die Höhe auf.

    Die Alpendohle hat eine Flügelspannweite von bis zu 68 Zentimetern. Sie fallen Bergwanderer vor allem durch ihre waghalsigen Flugmanöver auf. Der Alpendohle wird nachgesagt, das Wetter vorhersagen zu können. Wenn Alpendohlen sich im Winter im Tal blicken lassen, ist das ein Zeichen für frühe Schneefälle.
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    Die Allgäu Big Five sind die Stars der Alpen. Diese fünf Tiere bekommen die meisten Wanderer aber nicht so häufig zu Gesicht. Hier stellen wir sie vor.

    Wie gefährlich sind Steinböcke für Menschen?

    Mit den großen Hörnern (die der Männchen können bis zu einem Meter lang werden) können die Steinböcke beeindruckend, aber durchaus auch angsteinflößend sein. Was also tun, wenn man beim Wandern einem begegnet? Wie gefährlich sind die Tiere tatsächlich?

    In der Regel gar nicht so gefährlich – außer sie wollen ihre Jungen beschützen oder werden überrascht oder erschreckt. Ansonsten lassen Alpensteinböcke Menschen weitestgehend in Ruhe.

    Aber scheu sind sie auch nicht, denn sie wissen, dass von Menschen normalerweise keine Gefahr ausgeht. Im Allgäu – und auch sonst fast überall – ist es verboten, Steinböcke zu jagen. Sie sind eine streng geschützt Tierart. Daher haben sie oftmals kein Problem damit, wenn Menschen etwas näher sind und man sieht sie sogar in der Nähe von Berghütten.

    Tipps zum Verhalten bei einer Begegnung mit einem Steinbock

    Nichtsdestotrotz gilt es, vorsichtig und respektvoll mit den Tieren umzugehen. So sollten Sie handeln, wenn Sie in den Allgäuer Alpen einem oder mehreren Steinböcken begegnen:

    • Stehen bleiben, dem Tier zunächst nicht nähern.
    • Ruhig verhalten, nicht panisch werden: Rufen oder andere laute Geräusche vermeiden.
    • Falls ein Hund dabei ist: anleinen und so schnell wie möglich zurückziehen.
    • Dem Steinbock Zeit geben, sich zu entfernen.
    • Nicht füttern.
    • Falls der Steinbock nicht von selbst ausweicht: Abstand langsam vergrößern, eventuell in weitem Bogen umgehen (wenn im Gelände möglich).

    Lesen Sie auch: 5 Tipps für eine sichere, digitale Wanderplanung im Allgäu

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