Es war ein Meer an Laufsportlern, das sich am Sonntag beim Drei-Länder-Marathon am Bodensee auf die Strecke begab. Nach dem Start im Hafen von Lindau ging es am Bodensee entlang nach Bregenz, weiter nach St. Margrethen in der Schweiz und zurück in die Vorarlberger Landeshauptstadt. Dort war das Ziel im Stadion von Bregenz.
Hosea Tuwei aus Kenia gewinnt den Drei-Länder-Marathon
Bei der Marathon-Königsdisziplin setzte sich der Kenianer Hosea Tuwei mit 2:12:30 Stunden als schnellster Läufer durch. Zweiter wurde Freedom Amaniel (Italien, 2:17:45), als Dritter kam Elivs Tabarach (Kenia, 2:18:05) ins Ziel.

Bei den Frauen ging der Sieg ebenfalls nach Kenia. Rholex Jelimo überquerte die Ziellinie im Bodensee-Stadion mit neuer persönlicher Bestzeit in 2:34:28 Stunden. Zweite wurde Marathon-Europameisterin Rabea Schöneborn (SCC Berlin, 2:36:39). Dritte wurde Marlene Windisch (TSG Eislingen, 2:52:54).
Beim Halbmarathon dominiert ebenfalls ein Kenianer
Die teilnehmerstärkste Teilnehmer war der Halbmarathon. Bei den Männern landete der Kenianer Brian Kipchumba (1:04:28) auf Platz eins, gefolgt vom Österreicher Dominik Hirczy (1:04:30) und dem Briten Jack Wood (1:09:54). Bei den Frauen sicherte sich die Tschechin Tereza Novotna (1:17:33) den Sieg vor Mercyline Cherono (Kenia, 1:19:32) und Julia Sydow (Pfullingen, 1:20:44). Beim Viertelmarathon siegten David Hammer (Österreich, 35:19) und Lisa Redlinger (Österreich, 39:13).

Insgesamt gingen über 15.000 Läufer aus 96 Nationen, darunter 3000 Kinder an den Start. Bereits sechs Wochen vor dem Start lagen über 9.500 Anmeldungen vor. Das seien fast 30 Prozent mehr als im Vorjahr gewesen, so die Veranstalter. Durch die gestiegenen Teilnehmerzahlen musste auch die Strecke in diesem Jahr angepasst werden. Die neue Streckenführung habe deutlich mehr Platz für die Läuferinnen und Läufer gebracht.

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