Er hustet. Manuel Schmid hat es erwischt. Grippe. Im Hause Schmid ist derzeit richtig was los. Bruder Alex liegt noch mit Kreuzbandriss in einer Münchner Klinik. Keine gute Woche für die beiden Skirennläufer aus dem Oberallgäu. Aber sie nehmen es mit einer gewissen Gelassenheit inzwischen. „Wir müssen nach vorne schauen“, sagt Manuel. Kaum ein anderer kennt sich damit so gut aus wie er, speziell in den vergangenen Jahren. Eine geradezu gespenstisch anmutende Krankenakte weist der Fischinger Abfahrer auf, der seit zwei Jahren kein Weltcuprennen mehr bestritten hat. Anfang März 2021, in Saalbach-Hinterglemm, war er letztmals am Start. „Wenn du immer wieder einen auf den Deckel bekommst, dann wird es irgendwann ziemlich zäh.“
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