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Deutsche Meisterschaft Halbmarathon 2024 in Hamburg: Tobias Prater aus Kempten trumpft auf

In Hamburg

Vier Allgäuer stürmen bei deutscher Halbmarathon-Meisterschaft aufs Podest

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    Tobias Prater lief in Hamburg neue persönliche Bestzeit.
    Tobias Prater lief in Hamburg neue persönliche Bestzeit. Foto: Prater (Archiv)

    Endlich hat es für den Kemptener Läufer Tobias Prater mit der ersten Einzelmedaille bei einer deutschen Meisterschaft geklappt. Am vergangenen Sonntag nahm Prater, der für den VfL Sindelfingen startet, an der deutschen Halbmarathon-Meisterschaft in Hamburg teil. Vor dem Wettkampf definierte der 22-Jährige ganz klar sein Ziel: „Ich will persönliche Bestzeit laufen und in meiner Altersklasse der U23 auf das Podest.“ Nach zahlreichen vierten Plätzen bei deutschen Meisterschaften und drei deutschen Meistertiteln in verschiedenen Mannschaftswertungen, war es nun an der Zeit für die erste Medaille in der Einzelwertung.

    Bei bestem Läuferwetter, 14 Grad und Sonnenschein, ging es auf die Strecke. „Ich war echt froh, als der Startschuss fiel, denn ich war ganz schön nervös vor dem Lauf“, sagte Prater. Der Kemptener fand dann auch gut in den Lauf und konnte diesen mit einer für ihn fabelhaften Zeit von 1:06:17 Stunde beenden. „Die Zeit ist einfach genial, über 3:30 Minuten schneller als meine bisherige Bestzeit, diese lag bei 1:09:51“, sagte er freudestrahlend im Ziel.

    Nur sieben Sekunden fehlen Tobias Prater zum Titel

    Und auch sein zweites Vorhaben, ein Platz auf dem Podest, konnte der Allgäuer Vorzeigeläufer verwirklichen, denn mit dieser Zeit wurde er Zweiter in der Altersklasse U23. Der Sieger Bastian Mrochen (Laufteam Kassel) war nur sieben Sekunden schneller und hat immerhin schon eine Medaille bei der U20-EM gewonnen.

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    In der Gesamtwertung aller männlichen Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft erreichte Prater einen hervorragenden 14. Platz bei rund 350 Teilnehmern. Da ist das Ziel für nächstes Jahr schon klar: „Wenn ich dann nicht mehr der U23 angehöre, möchte ich möglichst in die Top Ten laufen“, sagte der Allgäuer.

    Thomas Kotissek holt Titel der M45

    Den Sprung ganz nach oben aufs Stockerl schaffte auf dem flachen 21,1-km-Rundkurs Thomas Kotissek vom TV Kempten. Der 47-jährige Füssener holte sich in 1:08:14 Stunden (persönliche Bestzeit) gegen starke Konkurrenz den deutschen Titel der M45. „Ein geiles Rennen! Top-Bedingungen, schnelle Strecke, tolle Bestzeit“, sagte Kotissek, der sich bis Kilometer 15 in einer Gruppe aufhielt, ehe er das Tempo verschärfte und sich entscheidend absetzen konnte.

    Völlig überraschend schaffte nach langer Verletzungspause Christian Scholz (SVO Germaringen) den Sprung aufs Podium und wurde in 1:18:39 Stunden Dritter in der M 55. Ludwig Kammermeier vom SSV Wertach holte Bronze der M 65 (1:26:14).

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