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ESC Kempten kämpft in den Play-downs um den Verbleib in der Bayernliga

ESC Kempten

„Kratzen, beißen, kämpfen“: So will der ESC Kempten in der Abstiegsrunde bestehen

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    Der ESC Kempten (in der Mitte Florian Stauder) wehrte sich zwar, aber es reichte nicht für einen Sieg gegen Peißenberg. Nach der 3:4-Niederlage im Heimspiel muss der ESC nun ab kommendem Wochenende in den Play-downs ran.
    Der ESC Kempten (in der Mitte Florian Stauder) wehrte sich zwar, aber es reichte nicht für einen Sieg gegen Peißenberg. Nach der 3:4-Niederlage im Heimspiel muss der ESC nun ab kommendem Wochenende in den Play-downs ran. Foto: Dirk Klos

    Der Schock beim ESC Kempten sitzt noch tief nach der 3:4-Heimniederlage nach Verlängerung im zweiten Pre-Playoffspiel gegen den TSV Peißenberg. Denn seit Sonntagabend steht fest: Die Sharks müssen in die Abstiegsrunde der Eishockey-Bayernliga.

    ESC Kempten muss in die Play-downs der Eishockey-Bayernliga

    In mancher Hinsicht waren die Pre-Playoffduelle gegen Peißenberg ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Der ESC war bemüht, kämpfte, hatte Chancen - aber Ende verließ der Gegner als Sieger das Eis. „Es ist ein bitterer Moment. Peißenberg hat die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht und in zwei Szenen vom Bully weg getroffen. Und das dürfen wir uns nicht erlauben, wenn wir solche Spiele gewinnen wollen“, sagte ESC-Trainer Sven Curmann. „Ansonsten kann ich den Jungs in Sachen Einsatz, Wille und Energie in den beiden Duellen wenig vorwerfen.“

    Nun muss der ESC Kempten sich mit einer neuen und auch nicht unbedingt erwarteten Gesamtlage zurechtfinden. Ursprünglich war ein Top-Sechs-Platz als Ziel ausgegeben worden - nun geht es gegen den Abstieg aus der Bayernliga. „Wir müssen jetzt mit dieser Situation klar kommen, die Lage ernst nehmen und Charakter zeigen. Und das wird die Mannschaft tun“, sagte Curmann. „Ich würde mir – auch für die Spieler – wünschen, dass wir diesen Support von den Fans wie in den Pre-Playoffs auch in den nächsten Wochen bekommen.“

    ESC-Trainer Sven Curmann zeigt sich selbstkritisch

    Der ESC-Coach zeigte sich dabei auf der Pressekonferenz nach dem Heimspiel am Sonntagabend auch selbstkritisch. „Perfekt eingestellt habe ich die Mannschaft offensichtlich nicht, sonst hätten wir die Serie nicht verloren“, sagte der 41-Jährige.

    5000 Euro an Spenden wurden für den Verein Körperbehinderte Allgäu gespendet. Das Foto zeigt (von links): Timo Stiehler (Hockey for Hope), Hans Jürgen Schwarz (TherapieCentrum Viva), Christian Kreutzer, Michael Gorbach, Arthur Steiger (alle Sub-Zero), ESC-Vorsitzender Florian Ecker, Stefan Schneider (Verein zur Förderung des Eishockeysports in Kempten), Thomas Schempp (Verein Körperbehinderte Allgäu) Anna Hold (Vorstand Körperbehinderte Allgäu mit Sohn Lorenz) und Falk Stiehler (Hockey for Hope).
    5000 Euro an Spenden wurden für den Verein Körperbehinderte Allgäu gespendet. Das Foto zeigt (von links): Timo Stiehler (Hockey for Hope), Hans Jürgen Schwarz (TherapieCentrum Viva), Christian Kreutzer, Michael Gorbach, Arthur Steiger (alle Sub-Zero), ESC-Vorsitzender Florian Ecker, Stefan Schneider (Verein zur Förderung des Eishockeysports in Kempten), Thomas Schempp (Verein Körperbehinderte Allgäu) Anna Hold (Vorstand Körperbehinderte Allgäu mit Sohn Lorenz) und Falk Stiehler (Hockey for Hope). Foto: Dirk Klos

    Ab Freitag - der exakte Spielplan stand am Montagnachmittag noch nicht fest - geht es nun gegen den ESV Buchloe, ESC Geretsried und EC Pfaffenhofen um den Klassenerhalt. „Es wird sehr schwer, diese Play-downs sind nicht zu unterschätzen. Wir haben eine schlechte Rückrunde gespielt und uns das selber eingebrockt“, sagt Curmann. „Wir wollen nun ordentlich aus den Play-downs herauskommen und dann alles genau aufarbeiten.“

    Abstiegsrunde: ESC Kempten trifft auf Buchloe, Geretsried und Pfaffenhofen

    Gespielt wird eine Einfachrunde, die beiden ersten Teams bleiben in der Bayernliga. Für die beiden anderen Mannschaften geht es im Play-down-Halbfinale gegen die beiden schlechteren Teams der zweiten Abstiegsrundengruppe (EHC Klostersee, ERSC Amberg, EV Dingolfing, EA Schongau) um den Verbleib in der Bayernliga.

    „Es geht jetzt um das sportliche Überleben – das heißt kratzen, beißen, kämpfen“, sagte Curmann. „Da müssen wir uns schnell umstellen, wir haben uns vor dem zweiten Spiel gegen Peißenberg nicht mit der Abstiegsrunde beschäftigt. Im Vergleich zu den letzten zehn Hauptrundenspielen waren die beiden Partien gegen Peißenberg ein Schritt in die richtige Richtung.“ Diese Sichtweise des Trainers kann der ESC Kempten ab Freitag bestätigen.

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