Transfer-Kracher für die Abwehr des ESV Kaufbeuren: Die Allgäuer haben Nico Appendino (geboren in Kempten, groß geworden in Berlin) zurück an die Wertach gelotst. Schon in der Saison 2022/23 spielte der jetzt 26-Jährige für die Joker, damals als Förderlizenzspieler von Red Bull München.
Zuletzt spielte er zwei Jahre lang bei DEL-Klub Bremerhaven, wo sein Vertrag jetzt aufgelöst wurde. In Bremerhaven wurde nach Angaben von Sportdirektor Sebastian Furchner (ebenfalls ein Kaufbeurer) „alles versucht“, um ihn zum Bleiben zu bewegen. In Bremerhaven reifte Appendino zum Nationalspieler. Er gehörte er zum erweiterten Kreis des Teams, machte drei A-Länderspiele.
Nico Appendino auch als Mensch in der Kabine wichtig
ESVK-Sportleiter Patrick Reimer sagt: „Mit Nico Appendino hat sich ein Spieler dazu entschlossen, zu uns zu kommen, der bei fast jedem DEL-Klub unterkommen könnte. Allein das spricht schon für seine Qualität.“ Appendino sei nicht nur als Eishockeyspieler, sondern auch als Mensch „unglaublich wertvoll für uns.“ Reimer bezeichnete seine neue Nummer 29 als „wichtiges Puzzlestück“. Appendino selbst erklärte, er freue sich „riesig“, künftig das Trikot des ESVK zu tragen.
ESVK will die Abwehr stabilisieren
Nico Appendino ist somit schon der zweite DEL-Spieler, der die zuletzt wackelige ESVK-Abwehr stabilisieren soll. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass der gebürtige Schongauer Bernhard Ebner (34) aus Düsseldorf nach Kaufbeuren wechselt. Zudem wurde jüngst mit Max Kislinger ein sowohl offensiv wie defensiv einsetzbarer Akteur verpflichtet, der sechs Jahre lang das Trikot von Nürnberg in der ersten deutschen Eishockey Liga getragen hat.
Lesen Sie am Mittwoch in der Allgäuer Zeitung: Ein Exklusiv-Interview mit dem neuen ESVK-Sportleiter Patrick Reimer. Welche Pläne hat er? Worauf legt er Wert? Und wie blickt er wirklich auf die vergangene Saison?
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