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Formel E: Saisonfinale in London - Abschied für Abt-Fahrer Nico Müller

Formel E

Formel-E-Finale in London - Doppelter Abschied für Abt

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    Formel-E-Fahrer Nico Müller verlässt den Kemptener Rennstall Abt zum Saisonende.
    Formel-E-Fahrer Nico Müller verlässt den Kemptener Rennstall Abt zum Saisonende. Foto: Ralf Lienert

    Auf die Zielgerade biegt die Elektrorennserie Formel E an diesem Wochenende in der britischen Hauptstadt mit zwei Rennen ein. Für das Kemptener Team Abt Cupra wird es ein doppelter Abschied: Es sind die letzten Rennen mit dem indischen Mahindra-Antriebsstrang. Gleichzeitig verlässt der Schweizer Nico Müller das Team.

    Der 32-jährige Familienvater hat sich entschieden, eine neue motorsportliche Herausforderung anzunehmen und das Team zu verlassen. Er wird künftig zum Porsche-Kader gehören. Der Berner Oberländer dürfte beim Team Andretti einsteigen. Neben Abt Cupra steigt er auch beim Le-Mans-Team von Peugeot aus. „Unser Wunsch war es, Nico im Team zu halten und mit ihm gemeinsam wieder erfolgreich zu sein. Jetzt müssen wir seine Entscheidung akzeptieren und wünschen ihm für die Zukunft nur das Allerbeste“, sagt Abt-Teamchef Thomas Biermaier. Nico Müller fuhr von 2016 bis 2020 für Abt in der DTM, feierte in dieser Zeit zweimal die Vizemeisterschaft. Seit dem Comeback zu Beginn der Saison 2023 war er Teil des Formel-E-Teams von Abt Cupra. Ein vierter Platz in Misano war sein bestes Resultat.

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    Der zweite Abt-Fahrer Lucas di Grassi (39) will sich in London noch einmal gut präsentieren und kündigte an: „Wir werfen noch einmal alles rein.“ Aktuell hat Nico Müller 36 WM-Punkte, di Grassi erst zwei Zähler.

    Maximilian Günther liegt vor Finale in London auf Rang acht

    Dafür steht mit Maximilian Günther ein Oberallgäuer auf Gesamtrang acht. Mit seinen 73 WM-Punkten ist der Maserati-Fahrer aber weit von Spitzenreiter Nick Cassidy (167) entfernt. Vor dem Rennen sagte der 27-jährige Rettenberger: „Ich freue mich darauf, in London zu fahren, das Saisonfinale ist immer etwas Besonderes. Mit dem Indoor-Outdoor-Abschnitt, Oberflächenänderungen und einigen sehr technischen Kurven ist die Strecke sehr angenehm zu fahren. Wir kommen mit einem guten Gefühl nach London, denn die Stadtkurse haben uns in diesem Jahr gut gelegen. Unser Ziel ist es, ein starkes Wochenende beim Rennen abzuliefern und Saison 10 mit einem Hoch zu beenden.“

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