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1860 München zu Gast im Totopokal-Achtelfinale beim FV Illertissen

Fußball

Auftritt der Löwenbändiger vom FV Illertissen

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    Der Gästeblock des Vöhlinstadions wird am Samstag vermutlich wieder voll besetzt sein. Im Vorverkauf gingen bis zum Donnerstag schon 1200 Karten an die Fans des TSV 1860 München.
    Der Gästeblock des Vöhlinstadions wird am Samstag vermutlich wieder voll besetzt sein. Im Vorverkauf gingen bis zum Donnerstag schon 1200 Karten an die Fans des TSV 1860 München. Foto: Alexander Kaya

    Gelingt dem FV Illertissen am Samstag (14 Uhr) nur drei Wochen nach dem Sieg im Elfmeterschießen gegen den FC Nürnberg der nächste Pokalcoup? Im Totopokal erwartet der Titelverteidiger den Drittligisten und Kultklub TSV 1860 München zum Pokalfight (live im BR). Eine große Kulisse ist jetzt schon garantiert: Im Vorverkauf wurden bis Donnerstag 2200 Tickets abgesetzt. 1200 davon gingen nach München an die Fans der Löwen, auch aus der näheren und weiteren Region wird die Anhängerschaft des Traditionsvereins anreisen. Die Tageskasse wird aber am Samstag auf jeden Fall geöffnet, ein paar Karten sowohl für den Heim- wie auch für den Gästebereich sind noch zu haben.

    Es ist die Kracherpartie des Achtelfinales. Für den Regionalligisten, der mit zwei Punktspiel-Siegen und zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet ist. Aber auch für die Münchener Löwen, die der ihren Kader prominent verstärkt haben. Unter anderem mit Nationalspieler Kevin Volland und Florian Niederlechner und zuletzt mit Rechtsverteidiger Marvin Rittmüller, der viel Zweitliga-Erfahrung mitbringt. In dieser Saison peilt man bei den Sechzigern den Aufstieg in die zweite Bundesliga an.

    In den ersten beiden Runden setzten sich die Löwen souverän durch: Mit 6:0 beim oberfränkischen Kreisligisten SC Reichmannsdorf und mit 8:0 beim oberbayerischen Bezirksligisten TSV Geiselbullach. Auch der FV Illertissen marschierte mit klaren Erfolgen gegen die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf (11:1) und den Landesligisten TSV Aindling (5:0) ins Achtelfinale.

    Der FV Illertissen ist ohnehin der Pokalschreck schlechthin im bayerischen Landeswettbewerb: In den vergangenen fünf Jahren erreichte der Regionalligist viermal das Endspiel und kegelten siebenmal einen Drittligisten aus dem Wettbewerb – darunter 2022 auch die Löwen. „1860 München verfügt über einen sehr stark besetzten Kader und hat durch die Transfers von Volland und Niederlechner eine große Euphorie entfacht. Entsprechend groß ist die Erwartungshaltung der Fans an die Mannschaft. Die Rollenverteilung vor diesem Spiel ist also ähnlich wie gegen den 1. FC Nürnberg. Wir gehen als krasser Außenseiter in dieses Pokalspiel“, sagt FVI-Trainer Holger Bachthaler vor dem erneuten Duell. Er versichert aber: „Wir wissen, wie wir solche Aufgaben angehen müssen und hoffen auf ein erneutes Fußballwunder in Illertissen.“

    FV Illertissen leiht einen Spieler vom VfB Stuttgart aus

    Auf Lasse Jürgensen, Luis Pfaumann und Mussa Fofana muss er weiterhin verzichten, der Einsatz von Marco Hingerl und Alex Kopf ist fraglich. Dafür hat der FVI am letzten Tag der Wechselfrist noch einen Spieler auf Leihbasis verpflichtet. Der 20-jährige Abwehrspezialist Peter Reinhardt kommt vom VfB Stuttgart, er war dort deutscher Vizemeister mit der U17, absolvierte vier Länderspiele für Deutschland bei der U18 und war Kapitän der U 19. In Illertissen soll er bis zum Ende dieser Saison Spielpraxis sammeln.

    Der Sieger der Partie am Samstag könnte im Viertelfinale am 4. oder 18. November unter anderem auf den Drittligisten Ingolstadt oder die Regionalligisten Würzburger Kickers, Spvgg Unterhaching, Wacker Burghausen und TSV Aubstadt treffen.

    FV Illertissen gegen Magdeburg am 29. Oktober

    In einem Punkt gibt es mittlerweile auch Klarheit bezüglich des Zweitrundenspiels im DFB-Pokal gegen Magdeburg. Die Partie wird am Mittwoch, 29. Oktober um 18 Uhr angepfiffen. Offen ist weiterhin der Schauplatz. Im Vöhlinstadion darf vermutlich nicht gespielt werden, weil die Flutlichtanlage zu wenig Leistung für eine Fernsehübertragung liefert. Wahrscheinlichster Ausweichort dürfte das Ulmer Donaustadion sein.

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