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Gesundheitliche und finanzielle Gründe: Deutsche Eiskunstlauf-Hoffnung beendet Karriere bereits mit 24

Eiskunstlauf

Gesundheitliche und finanzielle Gründe: Deutsche Meisterin Kristina Isaev beendet ihre Karriere

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    Vier Jahre lang trainierte Kristina Isaev am Bundesstützpunkt in Oberstdorf.
    Vier Jahre lang trainierte Kristina Isaev am Bundesstützpunkt in Oberstdorf. Foto: Mindaugas Kulbis/AP/dpa

    Die deutsche Meisterin Kristina Isaev beendet ihre Laufbahn als Eiskunstläuferin. Gesundheitliche und finanzielle Gründe waren ausschlaggebend, sagte die 24-Jährige in einer Mitteilung der Deutschen Eislauf-Union.

    Isaev litt eigenen Angaben zufolge an Rücken- und Hüftproblemen. „Ich habe lange versucht, das zu ignorieren und mein Bestes zu geben, aber es ist schlimmer geworden“, sagte die Meisterin von 2024 und 2025. „Was ich erreicht habe, habe ich durch viel Fleiß und harte Arbeit geschafft. Diesen Belastungen hält mein Körper nicht mehr so Stand wie früher.“

    Größte Erfolge verzeichnete Kristina Isaev während ihrer Zeit in Oberstdorf

    Ihre größten Erfolge verzeichnete Kristina Isaev während ihrer vierjährigen Zeit am Bundesstützpunkt Oberstdorf, wo sie im Rahmen des Nationalen Olympischen Elite-Projekts der DEU von Michael Huth trainiert wurde. „Zweimal deutsche Meisterin, zweimal EM-Teilnehmerin, zweimal WM-Teilnehmerin – das sind sehr schöne Momente, die ich erleben konnte“, sagte die Sportsoldatin, die während ihrer Laufbahn viele Fans gewonnen hat.

    Aus privaten Gründen hatte Kristina Isaev 2024 entschieden, ihren Trainingsstandort von Oberstdorf nach Dortmund zu Martina Dieck zu verlegen. „Am Anfang der Saison habe ich mich sehr gepusht, weil ich eine Chance auf die Olympia-Qualifikation im Rahmen der WM gesehen habe. Ich war auf einem guten Weg und hatte meine Dreifach-Dreifach-Kombination stabilisiert.“ Dann sei die Sportlerin mehr und mehr an ihre Grenzen gestoßen und der Traum von der Olympia-Teilnahme 2026 rückte in die Ferne.

    Ihren letzten Wettkampf absolvierte Isaev Ende Januar bei der EM in Tallinn. Dort belegte sie Platz 15. Dadurch verpasste sie die WM-Qualifikation und somit die Chance, sich einen Olympia-Startplatz zu sichern.

    Kristina Isaev will künftig als Trainerin arbeiten

    Isaev will künftig verstärkt als Trainerin arbeiten: „Die Jahre in Oberstdorf bei einem so erfolgreichen Trainer waren für mich eine unglaubliche Erfahrung, die ich nun selbst als Trainerin an Kinder weitergeben möchte.“

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