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Istvan Bölcskey aus Kempten besucht das ungarische Nationalteam in Weiler

Zeitzeuge über die WM 1954 - und die EM 2024

Von der WM 1954 zur EM 2024: Die besondere Geschichte eines ungarischen Zeitzeugen

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    Erstmals seit fast 70 Jahren sah der gebürtige Ungar Istvan Bölcskey „seine“ Fußball-Nationalmannschaft wieder live in Aktion. Zusammen mit seiner Frau Elfriede besuchte der 86-Jährige das öffentliche Training der ungarischen Mannschaft in Weiler.
    Erstmals seit fast 70 Jahren sah der gebürtige Ungar Istvan Bölcskey „seine“ Fußball-Nationalmannschaft wieder live in Aktion. Zusammen mit seiner Frau Elfriede besuchte der 86-Jährige das öffentliche Training der ungarischen Mannschaft in Weiler. Foto: Florian Wolf

    Sport verbindet – für Istvan Bölcskey ist das mehr als nur eine Floskel. Das wird im Gespräch mit dem gebürtigen Ungarn immer wieder deutlich – und liegt vor allem an seiner Lebensgeschichte. Als Student war Bölcskey zwei Jahre nach der WM 1954 am Ungarischen Volksaufstand gegen das kommunistische Regime beteiligt. Nach der Niederschlagung der Revolution musste er in den Westen flüchten – alleine. „Ich bin nach Kempten gekommen, konnte die Sprache nicht. Über den Sport habe ich Anschluss gefunden“, erzählt Bölcskey. „Ich hatte Glück, wir wurden als Flüchtlinge damals mit offenen Armen empfangen. Das war eine andere Situation als heutzutage.“

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