Die Anreise ins kanadische Canmore verlief für die deutschen Langläuferinnen schonmal nicht nach Plan. „Wir sind gut angekommen, allerdings hat von einigen Athletinnen das Gepäck gefehlt, meines auch. Wir improvisieren gerade fürs Training und hoffen, dass es schnellstmöglich nachkommt“, erzählt Top-Läuferin Katharina Hennig.
Mit Katharina Hennig: Langlauf-Weltcup gastiert in Canmore
Am ersten Tag in den Rocky Mountains habe die Wahl-Sonthoferin deshalb nicht auf der Loipe trainieren können. „Ich habe die Gegend beim Joggen erkundet. Wunderschöner Ort mitten in den Bergen, landschaftlich ein Highlight“, sagt Hennig über den neuen Weltcuport. Mittlerweile sei das aber Gepäck eingetroffen. „Mein Fokus liegt natürlich auf den Distanzrennen, ganz besonders in der klassischen Disziplin. Beim Skating-Sprint hier in Canmore werde ich aussetzen. Im Klassikrennen ist die Devise klar: alles geben und voll angreifen.“
Langlauf-Weltcup macht zwei Wochen in Nordamerika Station
Für die weltbesten Langläuferinnen und Langläufer ist Canmore der Start eines zweiwöchigen Nordamerika-Trips. Nach vier Rennen in Kanada (Freitag bis Dienstag) geht es weiter in die USA nach Minneapolis, wo für Frauen und Männer je zwei Weltcuprennen angesetzt sind. Neben Hennig sind fünf weitere Allgäuer dabei: Laura Gimmler, Coletta Rydzek (beide SC Oberstdorf), Lena Keck (TSV Buchenberg) sowie Friedrich Moch (WSV Isny) und Florian Notz (Oberstdorf).
Top-Läufer Moch sagt: "Die Strecken sind sehr schön und hart. Leider liegt nicht so viel Schnee. Es ist leicht angezuckert, ansonsten sind die Strecken nur mit Kunstschnee präpariert. Die Bedingungen sind relativ hart und aktuell nicht so schnell. Ich will hier natürlich wieder gute Rennen machen und meine Konstanz unter Beweis stellen. Die Top-Ten sind mein Ziel. Meine Hauptrennen sind die zwei Skating-Einzelrennen und der Klassik-Massenstart."
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