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Mountainbike Weltcup Finale: Panne am Start und drohender Nervenkollaps für Sina van Thiel

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Panne am Start und drohender Nervenkollaps: So lief das Weltcup-Finale für Sina van Thiel

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    Sina van Thiel kämpfte sich im kanadischen Mont-Sainte-Anne in beiden Rennen auf Rang zehn.
    Sina van Thiel kämpfte sich im kanadischen Mont-Sainte-Anne in beiden Rennen auf Rang zehn. Foto: Staron Piotr

    Im amerikanischen Olympiaort Lake Placid und im kanadischen Mont-Sainte-Anne standen für Mountainbikerin Sina van Thiel vom RSC Auto Brosch Kempten die letzten beiden Rennen der diesjährigen Cross-Country-Weltcupsaison an.

    Die neu in den Weltcup aufgenommene Strecke in Lake Placid war technisch wenig anspruchsvoll und nicht unbedingt nach dem Geschmack der 21-jährigen Blaichacherin van Thiel. Im Sprintrennen „Shorttrack“ war sie deshalb in der U23-Klasse mit Platz elf ganz zufrieden. Tags darauf im olympischen Cross-Country kam van Thiel nach einer harten und unglücklichen Startphase, mit Stürzen vor ihr, gut in Tritt. Im Laufe des Rennens hatte sie jedoch mehr mit Rückenproblemen, als mit der Strecke, zu kämpfen und landete auf einem respektablen Platz 17. Sina van Thiel sagte: „Lake Placid war eine „Oldschool-Strecke“, ganz lange bergauf und dann nur noch sehr schnell und anspruchslos bergab, nichts für mich.“

    MTB-Weltcup-Finale in Mont-Sainte-Anne: Schockphase am Start

    Den Abschluss der Weltcup-Saison bildete das kanadischen Mont-Sainte-Anne, in der Nähe von Québec. Hier fanden bereits in den Vorjahren Weltcups statt, auf einer Strecke gespickt von rutschigen Wurzeln und Steinen. Van Thiel sagte: „Im Shortrace kam ich im Startgedränge nicht optimal weg, hatte zudem Probleme mit dem Licht- und Schattenwechsel. Trotzdem konnte ich mich weiter nach vorne kämpfen und erreichte noch einen zehnten Platz.“

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    Zwei Tage darauf, beim letzten Cross-Country-Rennen dieser Saison, musste van Thiel am Start feststellen, dass ihre absenkbare Sattelstütze nicht funktioniert. Trotzdem konnte sie sich – nach kurzer Schockphase – gut konzentrieren und die schwierigen Downhill-Abschnitte sicher bewältigen. Trotz bergab ungewohnter Sitzposition mit weniger Erholungsphasen schaffte sie einen starken zehnten Platz.

    Sina van Thiel war "Nervenkollaps nahe"

    Die 21-jährige Oberallgäuerin resümierte: „Nach der Panne am Start war ich einem Nervenkollaps nahe, erinnerte mich aber schnell an Zeiten ohne absenkbare Sattelstütze. Zudem habe ich mich in Mont-Sainte-Anne schon viel frischer gefühlt als in Lake Placid und war glücklich mit meinem zehnten Platz.“ In der Weltcup-Gesamtwertung der U23 belegte sie im Shorttrack Platz elf, im Olympischen Cross-Country holte sie Platz zwölf.

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