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Nordische Kombination Weltcup in Schonach heute: Extrem lange Weltcuppause endet

Weltcup Schonach

Allgäuer Kombinierer atmen auf – Schwarzwaldpokal findet trotz Schneemangels statt

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    Fast schon traditionell wenig Schnee liegt beim Schwarzwaldpokal in Schonach, wie hier im Januar 2024. Heuer sieht es kaum besser aus.
    Fast schon traditionell wenig Schnee liegt beim Schwarzwaldpokal in Schonach, wie hier im Januar 2024. Heuer sieht es kaum besser aus. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Beinahe hätten die Nordischen Kombinierer noch länger auf ihren nächsten Wettkampf warten müssen. Mit vier Wochen fiel die Pause zwischen dem Weltcup in der Ramsau und den Heimrennen in Schonach ohnehin schon extrem üppig aus.

    Das sorgte bei den Athleten für Unmut. Der Oberstdorfer Vinzenz Geiger bezichtigte den Fis-Renndirektor gar des „Nichtstuns“ (mehr dazu lesen Sie hier). Bis Anfang der Woche stand auch der Schwarzwaldpokal auf der Kippe. Wie so oft in den vergangenen Jahren liegt in Schonach kaum Naturschnee. Am Montag gab der Weltverband Fis dennoch grünes Licht: Der Kunstschnee reicht aus.

    Das freut die Allgäuer Athleten. Mit Geiger, Johannes Rydzek, Julian Schmid und Wendelin Tannheimer (alle SC Oberstdorf) sowie den Brüdern David und Simon Mach (TSV Buchenberg) sind gleich sechs Kombinierer aus der Region nominiert. Geiger, derzeit Zweiter im Gesamtweltcup und dreifacher Sieger in diesem Winter, sagt: „Endlich ist unsere lange Pause vorbei, jetzt geht es los mit dem Heim-Weltcup in Schonach – da freue ich mich riesig drauf. Es wird wunderschönes Wetter, und die Stimmung in Schonach ist schon immer richtig cool. Ich hoffe, dass ich gute Leistungen zeige.“ Am Samstag steht ein Gundersen-Wettkampf auf dem Programm, am Sonntag folgt ein Rennen im Individual-Compact-Format.

    Skisprung-Weltcup in Zakopane und Sapporo

    Eine Woche vor dem Skiflug-Heimweltcup in Oberstdorf (24. bis 26. Januar) geht es für Karl Geiger und Philipp Raimund (beide SCO) in Zakopane/Polen darum, die verkorkste Vierschanzentournee abzuhaken. Am Samstag steht ein Team-Springen an, am Sonntag ein Einzel.

    Für die Skispringerinnen ging es bereits unter der Woche auf die lange Reise nach Japan. Dort steht erst ein Weltcup-Wochenende in Sapporo bevor, ehe es kommende Woche in Zao weitergeht. Die Weltcup-Führende Katharina Schmid sagt: „Ich freue mich sehr auf Japan, vor allem auf Sapporo – ich mag die große Schanze einfach unheimlich gern: Das ist eine sehr harmonische Anlage, auf der man gut fliegen kann.“ Mit dabei sind auch Agnes Reisch (WSV Isny) sowie die Wahl-Allgäuerin Selina Freitag (Fischen).

    Langlauf-Weltcup macht Station in Les Rousses

    Nach der zweiwöchigen Pause infolge der Tour de Ski reist der Deutsche Skiverband mit einem riesigen Aufgebot (15 Athleten) zum Weltcup nach Les Rousses/Frankreich. Darunter sind gleich neun Allgäuer: Coletta Rydzek, Sofie Krehl, Laura Gimmler, Verena Veit (alle SCO), Pia Fink (Fischen) und Katharina Hennig (Sonthofen) sowie Friedrich Moch (WSV Isny), Janosch Brugger (Fischen) und Florian Notz (Oberstdorf).

    Vorzeigeläufer Moch sagt: „Die Tour de Ski war ganz schön kräftezehrend. Ich habe mich eigentlich erst Anfang der Woche das erste Mal wieder spritzig und frisch gefühlt im Training. Erstmal hatten wir nach der Tour drei Tage so gut wie gar nichts gemacht – das hat mein Körper gebraucht – und sind dann wieder locker ins Training eingestiegen. Ich fühle mich jetzt wieder gut und bereit für den nächsten Weltcup.“

    „Meine aktuelle Form ist definitiv noch nicht so, wie sie sein sollte.“

    Katharina Hennig, Langläuferin aus Sonthofen

    Die Wahl-Sonthoferin Katharina Hennig steigt in Frankreich nach einer langen Wettkampfpause wieder ein. Sie sagt: „Es war definitiv die richtige Entscheidung, bei der Tour de Ski nicht anzutreten. Jetzt geht es mir gesundheitlich wieder gut. Seit zwei Wochen bin ich wieder im intensiven Training und freue mich jetzt darauf, mich über den Wettkampf-Rhythmus in Form zu laufen. Meine aktuelle Form ist definitiv noch nicht so, wie sie sein sollte. Das ist logisch. Aber ich bin auf dem Weg in die richtige Richtung.“

    In Les Rousses geht es bereits am Freitag mit den Einzeln über 10 km Freistil los. Am Samstag folgen Klassik-Sprints, am Sonntag stehen 20-km-Massenstarts in der klassischen Technik an.

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