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Olympia Segeln: Philipp Buhl bitter enttäuscht: "Das tut sehr, sehr weh"

Olympische Spiele 2024

Allgäuer Segler Philipp Buhl bitter enttäuscht: "Das tut sehr, sehr weh"

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    Philipp Buhl leistete sich beim olympischen Segeln in der Klasse Ilca 7 zu viele Fehler. Auch der Rennsieg am Sonntag war kein wirkliches Trostpflaster für den 34-Jährigen, der das Medal Race am Dienstag verpasste.
    Philipp Buhl leistete sich beim olympischen Segeln in der Klasse Ilca 7 zu viele Fehler. Auch der Rennsieg am Sonntag war kein wirkliches Trostpflaster für den 34-Jährigen, der das Medal Race am Dienstag verpasste. Foto: DSV

    Die tiefsten Tiefen und sein bestes Rennen dieser olympischen Serie erlebte Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee-Immenstadt bei den Wettfahrten vor Marseille. Der Weltmeister von 2020, der auch für den Norddeutschen Regatta Verein startet, war ohnehin schon durch drei hohe zweistellige Ergebnisse in den ersten Wettfahrten belastet, von denen er sich immer wieder zurückgekämpft hatte.

    Am Sonntag allerdings musste der Sonthofer im ersten Rennen des Tages eine Frühstart-Disqualifikation hinnehmen. Während viele Frühstarter ungesehen durchkamen, zählte der deutsche Ilca-7-Steuermann zu jenen neun Akteuren, die von der Wettfahrtleitung notiert wurden. Dem bitteren Rückschlag ließ Buhl einen formidablen Rennsieg folgen. Es war sein erster und der dritte insgesamt für die deutsche Segelnationalmannschaft bei diesen Spielen.

    Segler Philipp Buhl: "Das tut sehr, sehr weh"

    Dennoch beendete Buhl den vierten Regattatag im Tief. Denn der 34-Jährige wusste, dass mit diesem Tag seine Medaillenhoffnungen geplatzt waren: „Mir ist klar, dass das mit dem Podium nichts mehr wird. Es könnte jetzt irgendwie der komplette Zufall eintreten, und dann wird das vielleicht noch was, aber da braucht man nicht dran zu glauben. Ich bin enttäuscht und traurig, es ist eine einzige Tortour seit gestern.“ Auch im dritten Anlauf im Kampf um seine erste Olympia-Medaille geschlagen, sagte der Aktivensprecher der Segelnationalmannschaft: „Das tut sehr, sehr weh.“

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    Philipp Buhl lag nach acht von zehn Rennen bis zum Medaillenfinale mit 106 Punkten auf Platz 13. Zu Platz zehn und damit zum Sprung ins Medal Race fehlten ihm zu diesem Zeitpunkt sieben Punkte. „Ein Top-Ten-Ergebnis ist immer noch möglich“, hatte Buhl noch am Sonntag gehofft. „Es macht einen Unterschied, ob man am Ende Sechster bis Neunter wird oder 15 bis 20. Für mich zumindest.“ Nach der Absage der letzten beiden Wettfahrten am Montag aber war sein 13. Gesamtrang und die Nichtqualifikation für den Medaillen-Bewerb fix.

    Die Platzierungen von Philipp Buhl in den bislang acht Wettfahrten: 7 – 30 – 3 – 28 –26 – 11 – Disqualifikation – 1 – die Wettfahrten 9 und 10 wurden abgesagt.

    Gesamtrang: 13.

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