Die Resonanz war durchgehend positiv. Die Besucher des ersten Allgäuer Sportkongresses, der von den regionalen Kreisverbänden des Bayerischen Landessport-Verbandes (BLSV) in der Sporthalle in Lachen (Unterallgäu) veranstaltet wurde, sahen ihre Erwartungen als erfüllt an.
Allgäuer Sportkongress in Lachen lockt 100 Besucher an
Benjamin Adelwarth, BLSV-Kreisvorsitzender für Memmingen und das Unterallgäu, und sein Team hatten am vergangenen Samstag zahlreiche Dozenten gewonnen, die ihr Wissen in insgesamt siebzehn Workshops weitergaben. 94 Vertreter von Sportvereinen aus dem Allgäu hatten sich angemeldet, nur einige wenige sagten kurzfristig ab. Dafür kamen laut Adelwarth einige Sportfunktionäre hinzu, die sich gar nicht angemeldet hatten. „Wir sind davon ausgegangen, dass sich der ganze Aufwand bei etwa 100 Teilnehmern rechnet“, sagte Adelwarth. „Diese Zahl haben wir erfreulicherweise erreicht.“
Diese Themen stehen beim Allgäuer Sportkongress auf der Agenda
Angeboten wurden unter anderem Vorträge zu Themen wie Versicherung oder Datenschutz im Sportverein, zur Nutzung von ChatGPT, zur Kooperation von Schule und Verein sowie zur Organisation und Durchführung von Vereinsfesten. Aufgeklärt wurde auch über Inklusion im Sportverein, den Erhalt von Zuschüssen oder auch mentale Stärke und Gesundheit. Zudem erläuterte Mentaltrainer Markus Kerti, wie man Übungsleiter und Ehrenamtliche gewinnen könne.
Das sagen Teilnehmer zum Allgäuer Sportkongress
Unter den Besuchern des Sportkongresses waren auch Alfred Hohenegger (TSV Legau) und Simon Saitner (TSV Lautrach-Illerbeuren). Saitner arbeitet seit einigen Wochen in der Geschäftsstelle seines Vereins. „Ich erwarte mir Informationen über Hintergründe und Neuerungen im Sportmanagement. Vor allem der Vortrag über das Steuerrecht interessiert mich“, sagte Saitner. „Und das Thema Künstliche Intelligenz (KI) im Verein hört sich auch interessant an.“ Hohenegger ist einer von drei Vorsitzenden seines Vereins. Er wollte den Vortrag zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Kinder- und Jugendsport besuchen. Zudem fand er es wichtig, mit anderen Vereinsverantwortlichen ins Gespräch zu kommen.
Beide Vereinsvertreter zogen anschließend ein rundum positives Fazit. Hohenegger: „Ich habe auf dem Heimweg mit meinem Kollegen gesprochen. Wir fanden es beide sehr kurzweilig. Es war gut investierte Zeit.“
Auch innovative Angebote werden vorgestellt
Zusätzlich Informationen bot die „Sportstation“, die von ihrem Erfinder Alex Paes sowie Sportlehrer Chris Walter präsentiert wurde. „Gaming mit echter Bewegung“, sei das Prinzip. Walter: „Das Gerät überträgt realen Sport in digitale Daten und macht ihn vergleichbar. Kinder und Jugendlichen werden so zur Aktivität animiert und haben großen Spaß“.