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Torwart-Duell beim TSV Kottern ist ein fairer Wettkampf

Fußball-Bayernliga

Zwei Torhüter kämpfen beim TSV Kottern um eine Stelle

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    Antonio Mormone (links) und Emre Sahin kämpfen um den Platz im Tor des TSV Kottern.
    Antonio Mormone (links) und Emre Sahin kämpfen um den Platz im Tor des TSV Kottern. Foto: Dirk Klos, Ralf Lienert

    Während Trainer Frank Wiblishauser die Feldspieler des TSV Kottern fit für das erste Pflichtspiel am 4. März gegen den TSV Schwaben Augsburg macht, ist auch Torwarttrainer Guido Martin wieder voll in seinem Element.

    Der 52-Jährige hatte zu Saisonbeginn die schwierige Aufgabe, die Nachfolger von Ex-Kapitän und Stammkeeper Tobias Heiland auf ihre Aufgaben im Tor des Fußball-Bayernligisten vorzubereiten. „Ich wusste, dass es nicht einfach werden würde, diese Lücke zu füllen“, sagt Martin. Zwei Kandidaten standen zu Saisonbeginn unter Martins genauer Beobachtung: Emre Sahin, der vom SV Reutte zurückgekehrt war, und Antonio „Nino“ Mormone, vergangene Saison Nummer zwei hinter Tobias Heiland.

    Der Dritte im Torhüter-Kollektiv ist inzwischen Nico Nägele, der bisher auf zehn Einsätze für den TSV Kottern II in der Kreisliga Süd kommt. U19-Torwart Christoph Siebken wird dem TSV Kottern noch länger fehlen – er zog sich genau wie Nationaltorhüter Manuel Neuer in der fußballfreien Zeit einen Schien- und Wadenbein zu.

    Zuvor war Guido Martin Torwarttrainer in Egg und in Ottobeuren

    Martin ist seit vielen Jahren als Torwarttrainer aktiv. Bevor er nach Kottern kam, war Martin beim SV Egg an der Günz tätig, ebenso wie beim TSV Ottobeuren oder dem FC Gundelfingen. Selbst stand Martin unter anderem von 1997 bis 1999 beim FC Kempten zwischen den Pfosten. „Es ist nicht einfach, wenn man zwei gleichwertig Torwarte hat. Emre und Nino haben ihre Stärken, aber auch Verbesserungspotenzial.“ Eine klare Nummer eins gibt es beim TSV Kottern nach wie vor nicht. „Durch Emres Verletzung hatte Nino leichte Vorteile, aber Emre kämpft sich wieder ran. Wir haben einen gesunden Konkurrenzkampf“, sagt Martin.

    Guido Martin ist Torwarttrainer beim Fußball-Bayernligisten TSV Kottern.
    Guido Martin ist Torwarttrainer beim Fußball-Bayernligisten TSV Kottern. Foto: Ralf Lienert

    Mormone kam in der laufenden Saison zu 16 Bayernliga-Einsätzen, Sahin stand sechs Mal im Tor. „Wir unterstützen uns nach wie vor in allem, was wir tun“, sagt Mormone. Den Konkurrenzkampf findet der 22-Jährige gut. „Es ist schon so, dass wir uns beide keine Blöße geben können und wollen, denn der andere steht bereit. Es gibt kein Ausruhen, man darf nicht nachlassen“, sagt Mormone, der im ersten Testspiel gegen den FV Illertissen im Tor stand.

    Beide Torhüter standen in der Vorbereitung bereits zwischen den Pfosten

    Sahin, der am vergangenen Wochenende im Vorbereitungsspiel gegen den FC Kempten sein Comeback nach einer Handverletzung gab, ist wieder bereit für den Kampf um den Platz im TSV-Tor. „Körperlich bin ich wieder auf der Höhe, aber mir fehlt die Spielpraxis“, sagt der 23-Jährige, der über seinen Kontrahenten kein schlechtes Wort verliert. „Nino ist ein super Torwart und ich gönne es ihm total. Der Konkurrenzkampf bringt jedenfalls auch mich weiter“, sagt Sahin.

    Im dritten Testspiel der Frühjahrsvorbereitung trifft der TSV Kottern am Samstag (13 Uhr) auf den württembergischen Landesligisten TSV Heimenkirch. „Wir haben intensive Trainingswochen hinter uns, aber wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Die Vorbereitung ist sehr anstrengend, aber wir müssen uns da durchbeißen“, sagt Mittelfeldspieler Marcello Barbera. „Schließlich müssen wir wieder zu der Form finden, die wir vor der Winterpause hatten.“ (beß)

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