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Tom Hohenadl vom RSC Kempten siegt beim Ironman in Estland

Triathlon

Tom Hohenadl triumphiert beim Estland-Ironman

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    Der Augsburger Tom Hohenadl, der für den RSC Kempten startet, gewann zum zweiten Mal den Estland-Ironman in Tallinn.
    Der Augsburger Tom Hohenadl, der für den RSC Kempten startet, gewann zum zweiten Mal den Estland-Ironman in Tallinn. Foto: Helen Urbanik

    Tom Hohenadl gelang beim Estland-Ironman ein eindrucksvoller Start-Ziel-Sieg. Der 30-jährige Augsburger im Trikot des RSC Kempten triumphierte in persönlicher Bestzeit von 8:05 Stunden. Nur ein Schwabe war bislang auf der Langdistanz schneller: der Profi-Triathlet Lukas Stahl von der TG Viktoria Augsburg mit 7:55 Stunden im Vorjahr in Klagenfurt.

    Vor vier Jahren war Tom Hohenadl schon einmal in Estland erfolgreich

    Hohenadl ließ in der estnischen Hauptstadt Tallinn alle 1247 Athleten aus 49 Nationen hinter sich. Bereits vor vier Jahren hatte er dieses Ironman-Rennen gewonnen. Seine ausgeglichenen Splits betrugen diesmal 53:27 Minuten für 3800 Meter im Tallinner See, 4:18 Stunden für 180 Kilometer auf dem Rad und 2:48 Stunden für den Marathonlauf. Hinter ihm folgten der Brite Jack Troake (8:11) und der Däne Mikkel Højborg Olsen (8:16).

    Tom Hohenadl möchte die Acht-Stunden-Marke angreifen

    Hohenadl erfüllte auf Anhieb die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft 2026 auf Hawaii. Jedoch wird er auf den „Mythos Hawaii“ verzichten. „Mit dem gleichen Budget kann ich drei bis vier attraktive Rennen in Europa bestreiten“, erklärt er. Auch hegt der Amateursportler keine Profi-Ambitionen. Er arbeitet als IT-Consultant und promoviert gleichzeitig als Wirtschaftsinformatiker. Wöchentlich rund 20 Stunden hatte der Augsburger aus dem Hochfeld in den vergangenen Monaten in sein Training investiert. „Vielleicht werde ich bereits im nächsten Jahr bei einem bekannt schnellen Rennen die magische Langdistanz-Schallmauer von acht Stunden angreifen“, erläutert der ehrgeizige Athlet.

    Der 30-Jährige braucht sich nicht zu beeilen. Wissenschaftler der Universität Zürich haben berechnet, dass 35,1 Jahre das optimale Alter für Ironman-Höchstleistungen ist. Neben Tom Hohenadl schaffte beim Estland-Ironman auch Walter Kohl von „Triathlon Augsburg“ die direkte WM-Qualifikation für Hawaii 2026. Der 44-Jährige als 29. Mann und Dritter seiner Altersklasse brauchte 8:57 Stunden.

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