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Was Julia Niederhofer bei der Football-WM in Finnland erlebt hat

Spielerin der Comets Ladies

Was Julia Niederhofer bei der Football-WM in Finnland erlebt hat

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    Julia Niederhofer nach ihrem ersten Auftritt im deutschen Nationaltrikot gegen die späteren Turnier-Siegerinnen aus den USA.
    Julia Niederhofer nach ihrem ersten Auftritt im deutschen Nationaltrikot gegen die späteren Turnier-Siegerinnen aus den USA. Foto: privat

    Julia Niederhofer hat als einzige der Allgäu Comets Ladies an der American Football-Weltmeisterschaft im finnischen Vantaa teilgenommen. Mit der deutschen Nationalmannschaft landete die Offense Linerin auf Rang sechs. Im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt die 20-jährige Altusriederin, was sie bei ihrer ersten WM erlebt hat.

    Frau Niederhofer, wie fällt ihr Fazit für ihre erste WM-Teilnahme aus?

    Julia Niederhofer: Unser Ziel war Platz fünf, aber mit Platz sechs sind wir auch sehr zufrieden. Wir hatten zwar mehr Potenzial, haben aber vor der WM kaum miteinander trainiert. Wir sind erst in Finnland zu einem richtigen Team zusammengewachsen.

    Wie zufrieden sind sie mit ihrer persönlichen Performance auf dem Platz?

    Niederhofer: Das Niveau war deutlich höher als in der 2. Liga mit den Comets. Besonders im ersten Spiel gegen die US-Amerikanerinnen. Unsere Offense war nicht so oft auf dem Spielfeld, deshalb hatte ich auch nicht so viel Einsatzzeit. Ich bin aber schon stolz, dabei gewesen zu sein.

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    Wie war die Stimmung im Stadion, kam ein richtiges WM-Gefühl auf?

    Niederhofer: Wir hatten ein paar Fans aus Deutschland dabei, die bei unseren Spielen richtig Stimmung gemacht haben. Und bei den Spielen mit finnischer Beteiligung war das Stadion immer gut gefüllt. Außerdem waren alle Mannschaften im selben Hotel untergebracht. Zwei Wochen lang ging es nur um Football, das war schon cool.

    Wie wurden sie von zu Hause aus unterstützt?

    Niederhofer: Ich habe ganz viele Nachrichten von Verwandten und Freunden bekommen. Mein Handy ging ganz schön oft. Diese Wertschätzung ist natürlich schön.

    Was war ihr persönliches Highlight der Weltmeisterschaft?

    Niederhofer: Der Gewinn des Fairness-Awards für unser Team. Darüber haben sich alle und vor allem unser Head-Coach sehr gefreut. Sogar die Schiedsrichter waren überrascht, wie fair wir auf dem Feld waren und wie nett wir mit ihnen umgegangen sind.

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