Viel schöner hätte sich Andreas Bauer seinen persönlichen Abschied als Frauen-Bundestrainer nicht vorstellen können. Die Sonne strahlte vom Himmel, die Betreuer aus dem deutschen Team und seine „Mädels“, wie er seine Schützlinge nennt, standen Spalier im Auslauf, machten die LaOla und ließen goldene Papierschnipsel regnen. Bauer war schon ganz in der Früh im Container von den DSV-Springerinnen gestylt worden. Sie flochten aus seinem schütteren Haupthaar kleine Zöpfe, verpassten ihm einen rosaroten Mund-Nasen-Schutz und schmückten ihn (wie einen Christbaum) mit gold- und silberfarbenem Lametta um seine Schultern. „Ich musste das über mich ergehen lassen“, sagt der 57-jährige Oberstdorfer mit einem Augenzwinkern.
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