Man habe viele Szenarien durchgerechnet, die Schließung sei unumgänglich, sagte Knotzer. Verkaufen wolle man das Werk nicht, sondern die Produktion an einen größeren Standort verlagern, um wettbewerbsfähig zu produzieren. Der Konzern will Allgäuer Mitarbeiter halten und an Standorten wie Crailsheim beschäftigen. Zugleich könnten etwa 100 Stellen im Allgäu bleiben. Dabei handle es sich nicht um die Produktion, sondern um „indirekte Bereiche“ wie Verkauf und Entwicklung. Warum die Voith-Führung nicht an einer Podiumsdiskussion von IG Metall und Betriebsrat in Sonthofen teilnahm? Man führe den Dialog lieber in persönlichen Gesprächen und setze den Fokus auf Verhandlungen in den Entscheidungsgremien, sagte Knotzer.
Sonthofen