Auf den Hitzesommer 2022 folgte ein Winter mit wenig Schnee und Regen: Das Grundwasser im Allgäu ist auf ein teils sehr niedriges Niveau gefallen. Das gilt vor allem für den Raum nördlich von Kempten. „Die Lage ist angespannt“, sagt Karl Schindele, Chef des Wasserwirtschaftsamtes Kempten, das für das ganze Allgäu zuständig ist. „Ein paar Regentage wie zuletzt reichen nicht aus, um die Situation zu ändern.“ Für eine Entspannung bräuchte es vielmehr kontinuierlichen Niederschlag in den kommenden Wochen: „Sollte es wie im Vorjahr zu einem sehr trockenen Sommer kommen, hätten wir ansonsten ein Problem.“
Trockener Winter verschärft das Problem