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Zivilprozess am Landgericht Kempten: falsch behandelter Bub wird lebenslang eingeschränkt bleiben

Landgericht Kempten

Bub erlebt Martyrium nach "Diagnose-Irrtum" in Allgäuer Klinik

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    In Kempten findet ein Zivilprozess rund um einen möglichen Behandlungsfehler statt.
    In Kempten findet ein Zivilprozess rund um einen möglichen Behandlungsfehler statt. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolfoto)

    Der Traumberuf von Paul (Name geändert) ist der des Piloten. Doch dieser Wunsch wird sich für den zwölfjährigen Gymnasiasten aus dem Ostallgäu nicht erfüllen. Auch eine Reihe von weiteren Berufen wird er wohl nie ergreifen können. Der Junge kann seinen rechten Arm nur noch eingeschränkt bewegen und drehen. Sein Ellenbogengelenk ist dauerhaft geschädigt. Sein Leidensweg begann mit einem "Diagnose-Irrtum" eines Ärzteteams an einer Allgäuer Klinik. Genau dieses Wort verwendete jetzt ein medizinischer Gutachter im Zivilverfahren vor dem Landgericht Kempten. Die Eltern des Buben forderten 250.000 Euro Schmerzensgeld von der Klinik und stellten einen "Feststellungsantrag" für möglicherweise zukünftig auftretende Schäden wie Erwerbsausfall.

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