Der Auftakt zur Supercross-Serie begann für das Marktoberdorfer Motorrad-Team Waldmann fulminant – mit Beigeschmack. Denn einerseits stellte das Team bei seiner 20. Teilnahme den „König von Stuttgart“, andererseits ging in der großen Klasse nichts.
Nach der Motocross-Saison steht bei Teamchef Sigurd Waldmann (43) seit 20 Jahren die Vorbereitung auf den Supercross (SX) in der Halle. Los ging die Serie in Stuttgart, für die Allgäuer waren zwei Fahrer am Start: in der großen Klasse (SX1/400 ccm) Mathew Bayliss aus Großbritannien und in der kleinen Klasse (SX2/250 ccm) Paul Haberland aus Erfurt. Und der Thüringer zeigte, dass seine guten Leistungen in der Vergangenheit keine Eintagsfliegen waren: Im ersten Lauf landete er auf Platz zwei, den zweiten Lauf gewann er vor überwiegend internationaler Konkurrenz. Damit wurde Haberland auch Gesamtsieger – und „König von Stuttgart“. Für Bayliss, schon früher für Waldmann aktiv, ging in Stuttgart nichts: Er scheiterte an beiden Tagen in den Vorläufen. In den nächsten Rennen in Chemnitz (29./30. November) sowie Dortmund (10. bis 12. Januar) erhofft sich Waldmann eine noch bessere Ausbeute.