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10 Dinge, die Du zum Start der Allgäuer Festwoche wissen musst

Fewo-Startschuss

10 Dinge, die Du zum Start der Allgäuer Festwoche wissen musst

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    Bist Du bereit für die Allgäuer Festwoche? Mit diesen Tipps von allgaeu.life ganz bestimmt!
    Bist Du bereit für die Allgäuer Festwoche? Mit diesen Tipps von allgaeu.life ganz bestimmt! Foto: Ralf Lienert

    1. Wann soll I da na?

    Der Engländer sagt "Queuing", der Allgäuer sagt "Zefix!" Besonders an den Wochenenden herrscht auf der Fewo großer Andrang.
    Der Engländer sagt "Queuing", der Allgäuer sagt "Zefix!" Besonders an den Wochenenden herrscht auf der Fewo großer Andrang. Foto: Ralf Lienert

    Das hängt natürlich ganz davon ab, was Du Dir für die Allgäuer Festwoche vorgenommen hast! Für einen entspannten Bummel durch die Messestände mit der Familie empfehlen wir Dir einen Besuch tagsüber unter der Woche. Sind ja Ferien. Erfahrungsgemäß ist es besonders am ersten Wochenende und am Feiertag am Dienstag bumsvoll. Ein kleiner Geheimtipp ist der letzte Sonntag, an dem viele schon alles gesehen haben und man eigentlich genügend Platz auf dem Gelände vorfindet.

    Wenn Ihr Euch alles in Ruhe ansehen wollt und genügend Zeit habt, empfehlen wir die Tageskarte (8 Euro/Vollzahler). Die Kassen öffnen täglich um 10 Uhr. Willst Du Dir nur einen Eindruck verschaffen, oder hast schon einen Plan, welche Stände Du ansteuern willst, reicht auch die Schnupperkarte ab 15 Uhr (5.50 Euro/Vollzahler). Die Messe hat bis 18 Uhr geöffnet. Danach wird gefeiert! Und wir haben von Leuten gehört, die tatsächlich nur deshalb auf die Allgäuer Festwoche gehen... Sachen gibt's! Für die ist die Abendkarte ab 17 Uhr (3.50 Euro/Vollzahler) geeignet.

    2. Wie komm I da na?
    Mit Bus, Bahn oder dem Auto. Vom Bahnhof in Kempten gehen in regelmäßigen Abständen Shuttlebusse zum Festwochen-Gelände, ebenso von den Park & Ride-Parkplätzen, die immer eine gute Idee sind. P & R heißt es am Eisstadion, an der Hochschule und an der Artilleriekaserne. Die Pendelbusse fahren täglich von 9.50 bis 19 Uhr im 20-Minuten Takt, danach noch stündlich.

    Übrigens - was viele nicht wissen: Wer mit Bus oder Bahn anreist, erhält gegen Vorlage des Tickets ermäßigten Eintritt. Genau wie Schüler, Studenten, Pensionäre, Inhaber der HEIMATCard der Allgäuer Zeitung und viele mehr...

    3. Wie lang muaß I warta und was deaf I mitnehma?
    Vor allem rund um 17 Uhr, wenn viele zum abendlichen Besäufnis zum Feiern auf die Festwoche wollen, kann es längere Schlangen an den Kassen und bei den Eingangskontrollen geben. Wer schon weiß, an welchem Tag er abends geht, sollte den Vorverkauf nutzen. Karten gibt es unter anderem bei allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung. Dort gibt es außerdem Tageseintrittskarten (Vollzahler & ermäßigt), die nicht auf einen bestimmten Tag festgelegt sind.

    Um die Eingangssituation zu entzerren, gibt es heuer erstmalig den neuen Eingang "Salzstraße Nord" (Tor K) mit Kasse, geöffnet täglich von 10 bis 20 Uhr.

    Und wie überall gilt: Safety first - Sicherheit zuerst! An allen Eingängen finden Taschenkontrollen statt. Mädels, aufgepasst: Abends sind nur noch kleine Handtaschen in den Höchstmaßen 20 cm x 15 cm x 10 cm erlaubt. Lasst den großen Schminkkoffer also besser zuhause...

    Premiere für die Festwochenschürzen: Dieses Jahr gibt es für die Mädels dieses schicke Accessoire zu ihrem Dirndl angeboten.
    Premiere für die Festwochenschürzen: Dieses Jahr gibt es für die Mädels dieses schicke Accessoire zu ihrem Dirndl angeboten. Foto: Ralf Lienert

    4. Mei Dirndl isch in d'r Wäsch...
    Man kann von Lederhosen von eBay und Dirndl von C&A halten, was man will - aber auf der Festwoche hat sich durchgesetzt: Man trägt Tracht! Der Städter aus Memmingen genauso wie der Alphirte aus Hindelang. Für alle Dirndträgerinnen (und Schürzenjäger) gibt es dieses Jahr eine Neuigkeit: Spezielle Festwochen-Dirndlschürzen! Die kosten 85 Euro (bei der Messeleitung bestellbar), werden dafür aber nach Maß von Mitgliedsbetrieben der Maßschneider-Innung Südschwaben gefertigt.

    5. Was gibt's zum luaga?
    Wer wirklich alles auf der Allgäuer Festwoche sehen will, braucht vor allem zwei Sachen: Durchhaltevermögen und gutes Schuhwerk. Das Festwochen-Gelände ist 57.000 Quadratmeter groß - mit einer Bruttomessefläche von 27.000 Quadratmetern. Verteilt auf 15 Hallen und das Freigelände bieten rund 400 Aussteller ihre Waren feil, etwa die Hälfte davon kommen aus dem Allgäu. Vom ominösen Gurkenhobel und Fensterglas-Reiniger bis hin zu landwirtschaftlichen Maschinen und den heimischen Bieren ist alles dabei. Thematische Schwerpunkte bei den Ausstellungen sind in diesem Jahr die Bereiche "Bauen, Renovieren und Energie", "Handwerk" und "Produkte aus der Region". Sonderschauen gibt es zu den Themen "Schreiner-Welten", "Allgäu – i weiß, wo's herkommt!" und "Leidenschaft Angeln".

    Tipp: Schau bei den Schreinern in Halle 7 vorbei! Einer der ältesten Handwerksberufe der Welt präsentiert sich topmodern und auf der Höhe der Zeit. Mithilfe von CAD-Daten, 360-Grad-Videos und Virtual-Reality-Brillen kannst Du in virtuelle Welten eintauchen und durch die künftige Küche, das gewünschte Bad oder den noch zu bauenden Wintergarten "spazieren".

    Wir feiern drinnen wie draußen: Tische sind sowohl im Zelt als auch im Stift, der Parkterrasse und den anderen Gastronomie-Angeboten heiß begehrt.
    Wir feiern drinnen wie draußen: Tische sind sowohl im Zelt als auch im Stift, der Parkterrasse und den anderen Gastronomie-Angeboten heiß begehrt. Foto: Ralf Lienert

    6. Alles reacht - aber wo kriag I mei Bier?!
    Natürlich an den Messeständen der heimischen Brauereien, die sich fast allesamt auf der Festwoche präsentieren. Und am Abend geht's in den gewohnten Festwochen-Partyhochburgen rund: Ohne Festzelt, Zum Stift, Parkterrasse, Schubkarchstand und Mohrenwirts Milchwirtschaft wäre die Allgäuer Festwoche nicht mal halb so schön. Besonders im Zelt und im Stift geht's zu späterer Stunde mit Musik, Maß und Vierspuriger "intensiv" zur Sache. Wer rein will, sollte rechtzeitig da sein und/oder Anstehen üben. Schluss ist erst um 0.30 Uhr.

    7. Wie viel Geld soll I mitnehma?
    Einfache Antwort: 162 Euro! So viel geben die Festwochenbesucher nach Veranstalterangaben im Durchschnitt pro Kopf aus. Insgesamt generiert die Festwoche Umsätze von über 50 Millionen Euro. Es liegt aber natürlich an Dir, ob Du die große Zugmaschine kaufen willst oder eine Runde für das ganze Festzelt schmeißen magst...

    Das Lichterfest im Stadtpark am ersten Sonntagabend gehört traditionell zu den klassischen Höhepunkten der Fewo.
    Das Lichterfest im Stadtpark am ersten Sonntagabend gehört traditionell zu den klassischen Höhepunkten der Fewo. Foto: Ralf Lienert

    8. I gang jeds Joahr zu Losamol und ins Zelt - Festwochen-Klassiker:
    Langjährige Festwochen-Besucher kennen ihre ganz persönlichen Highlights und suchen sich gezielt den richtigen Tag/Abend dafür aus. Natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Lichterfest mit Livemusik (Tom unplugged) im Stadtpark am Sonntag, 13. August, ab 18.30 Uhr. Oder die große Losamol-Party unter freiem Himmel - nauf auf die Bank am Donnerstag, 17. August, ab 20 Uhr. Viele Unterallgäuer zieht's am Mittwochabend (19 Uhr) ins Festzelt zu den Westerheimer Musikanten. Und wer seinen Festwochenbesuch noch mit einem Abstecher zur größten Kunstaustellung der Region garniert, ist dieses Jahr im großen Ausstellungsraum im Marstall (Alpin-Museum) richtig (während der Fewo täglich von 10 - 18 Uhr geöffnet).

    9. Was dua I mit de Kindr?
    Vorbildlich ist die Festwoche in Sachen Familienfreundlichkeit. Hier gibt es unzählige Angebote für die Kleinen, die ihnen den Tag in Kempten versüßen. Mit dem Kinderzelt und der Kinder-Kreativ-Werkstatt (im Messegelände "Schulhöfe", täglich von 10 - 18 Uhr) haben die Kids unter professioneller Betreuung einen eigenen Bereich, in dem es nur um sie geht, während die Eltern in Ruhe über das Gelände bummeln. Für die ganz Kleinen bis sechs Jahren gibt es einen Festwochen-Kindergarten mit Spiele-, Mal- und Kreativbereich, für die älteren Kinder bis zwölf Jahren Bastelangebote in der Kempodium-Werkstatt. Weitere Highlights für die jungen Messebesucher: der Streichelzoo vor dem Bauernhof-Café und natürlich zahlreiche Programmpunkte auf der Stadtparkbühne, unter anderem Kindertheater und ein Kinderkonzert.

    Übrigens: Kinder bis einschließlich zwölf Jahre haben freien Eintritt - außerdem gibt es wieder die beliebte ermäßigte Familienkarte.

    10. Send die Sausieacha von allgaeu.life au doa?
    Ja - und wir freuen uns "saumäßig" auf Euch! Wer mehr über das neue Internet-Portal des Allgäuer Zeitungsverlags erfahren will, ist jeden Tag von 10 bis 18 Uhr im AZ-Mediencafé in Halle 1 (Markthalle) richtig. Hier kannst Du den täglichen allgaeu.life-Festwochentalk verfolgen, in dem wir interessanten Allgäuern spannende Dinge entlocken (das Video gibt es täglich auch auf unserer Facebook-Seite und direkt auf www.allgaeu.life). Außerdem berichten wir auf unserem Portal nonstop von der Allgäuer Festwoche, zeigen Dir die besten Fotos und erzählen die verrücktesten Geschichten. Auf eine tolle Woche!

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