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Dobrindt: CSU-Landesgruppe gegen AfD-Verbotsantrag

Antrag für Parteiverbot der AfD

Dobrindt: Darum ist die CSU-Landesgruppe gegen den AfD-Verbotsantrag

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    Laut Alexander Dobrindt lehnt die CSU-Landesgruppe einen parteiübergreifenden Antrag für ein Parteiverbot der AfD ab.
    Laut Alexander Dobrindt lehnt die CSU-Landesgruppe einen parteiübergreifenden Antrag für ein Parteiverbot der AfD ab. Foto: Anna Ross, dpa

    Die CSU-Landesgruppe im Bundestag lehnt nach Angaben des Vorsitzenden Alexander Dobrindt einen parteiübergreifenden Antrag für ein Parteiverbot der AfD ab. "Ich kenne niemanden in der CSU-Landesgruppe, der diesen Antrag unterstützt", sagte der CSU-Landesgruppenchef. Er halte den geplanten Antrag für falsch und kontraproduktiv.

    Ein Antrag für ein AfD-Verbotsverfahren wird nach Medienberichten von Bundestagsabgeordneten verschiedener Fraktionen unterstützt - und stößt auf gemischte Reaktionen. Wie "Welt" und "Spiegel" übereinstimmend berichten, haben sich dafür deutlich mehr als die für einen solchen Antrag notwendigen 37 Abgeordneten zusammengetan - und zwar aus SPD, Union, Grünen und Linken.

    Was ist das Ziel des Verbotsantrag gegen dire AfD?

    Ziel ist demnach, beim Bundesverfassungsgericht ein Verfahren zum Verbot der AfD zu beantragen. Die Abgeordneten fordern in dem Antrag den Berichten zufolge außerdem einen Ausschluss der AfD von der staatlichen Parteienfinanzierung.

    "Man kann die AfD nicht wegverbieten, man kann die AfD nur wegregieren", führte Dobrindt weiter aus. Ein Parteienverbot kann von Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung beim Bundesverfassungsgericht beantragt werden. Der AfD müsste in dem Verfahren nachgewiesen werden, dass sie aggressiv kämpferisch gegen die Verfassung vorgeht. Kritiker warnen, dass ein Verfahren sehr langwierig und der Ausgang in Karlsruhe offen wäre. Zudem gibt es Bedenken, eine Partei mit hoher Wählerzustimmung zu verbieten.

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