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Aschau: Spaziergängerin entdeckt Handy von getöteter Studentin Hanna W.

Polizei sucht nach Spuren

Spaziergängerin entdeckt Handy von getöteter Studentin in Aschau

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    Nach dem Tod einer Studentin in Aschau suchten Polizeitaucher vergangenes Jahr das Flussbett der Prien nach Spuren ab. Das Handy der getöteten Studentin hat nun eine Spaziergängerin im Flussbett entdeckt.
    Nach dem Tod einer Studentin in Aschau suchten Polizeitaucher vergangenes Jahr das Flussbett der Prien nach Spuren ab. Das Handy der getöteten Studentin hat nun eine Spaziergängerin im Flussbett entdeckt. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

    Mehr als sieben Monate nach der Tötung einer Studentin im oberbayerischen Aschau hat eine Spaziergängerin das Handy der jungen Frau in einem Fluss entdeckt. Das Mobiltelefon werde derzeit auf Spuren ausgewertet, teilte die Polizei am Freitag mit. Dies werde aber noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Es handle sich aber eindeutig um das Handy von Hanna W., die Anfang Oktober tot aus dem Fluss Prien geborgen worden war.

    Getötete Studentin aus Aschau: Tatverdächtiger wegen Mordes angeklagt

    Die Staatsanwaltschaft hatte zuletzt Anklage wegen Mordes an der Studentin gegen einen Mann erhoben, der zur Tatzeit zwischen 18 und 21 Jahre alt war. Nähere Angaben zum Beschuldigten machten weder die Ermittler noch der Anwalt des Mannes. Der Mann soll in der Nähe des Tatortes als Jogger unterwegs gewesen sein. Zunächst hatte die Kripo ihn als Zeugen gesucht. Er wurde Mitte November 2022 festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

    Das von einer Spaziergängerin am Pfingstsonntag im Flussbett der Prien gefundene, inzwischen mit Algen bewachsene Handy sei "ein wichtiges Beweisstück", sagte ein Polizeisprecher am Freitag. "Es ist durchaus denkbar, dass darauf Daten gefunden werden, die für das Verfahren relevant sind." Ob es nach der Anklage zu einem Hauptverfahren kommt, muss das Landgericht Traunstein entscheiden.

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