Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Atomausstieg: Aktivist geht gegen Geldstrafe nach AKW-Sprengung vor

Atomausstieg

Aktivist geht gegen Geldstrafe nach AKW-Sprengung vor

    • |
    • |
    • |
    Der 38-Jährige sagte, er habe mit seinem friedlichen Protest ein Zeichen gegen den gesetzlich beschlossenen Atomausstieg setzen wollen. (Archivbild)
    Der 38-Jährige sagte, er habe mit seinem friedlichen Protest ein Zeichen gegen den gesetzlich beschlossenen Atomausstieg setzen wollen. (Archivbild) Foto: Pia Bayer/dpa

    Seinetwegen verzögerte sich die Sprengung der Kühltürme des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld - doch die Strafe dafür sieht der kürzlich verurteilte Kernkraft-Aktivist nicht ein. Der Mann habe Rechtsmittel gegen das Urteil des Amtsgerichts Schweinfurt von vergangener Woche eingelegt, teilte eine Gerichtssprecherin mit. Bisher habe der Verteidiger des 38-Jährigen allerdings noch nicht gesagt, ob es auf eine Revision oder Berufung hinauslaufen wird.

    Das Amtsgericht hatte den Angeklagten wegen Hausfriedensbruchs zu 80 Tagessätzen je 50 Euro verurteilt.

    Der Mann war vor der Sprengung am 16. August 2024 auf einen Strommast innerhalb eines vorher ausgewiesenen Sperrbereichs geklettert und hatte die Aktion damit um rund eineinhalb Stunden verzögert. Mit seinem friedlichen Protest habe er ein Zeichen gegen den gesetzlich beschlossenen Atomausstieg setzen wollen, erklärte der 38-Jährige sein Handeln.

    Im August 2024 wurden die Kühltürme des stillgelegten Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld gesprengt. Ein Mann hatte dabei für Verzögerungen gesorgt. (Archivbild)
    Im August 2024 wurden die Kühltürme des stillgelegten Kernkraftwerkes Grafenrheinfeld gesprengt. Ein Mann hatte dabei für Verzögerungen gesorgt. (Archivbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden